Internet Statement 2022-96
Der Osten ist rot – sorgen wir dafür, daß er es bleibt Der Osten ist rot, der Westen ist grün. Die Logik der gesellschaftlichen Entwicklung spricht nicht für eine Zukunftsperspektive der Grünen.
Maria Weiß 10.05.2022 Es ist die Widersprüchlichkeit, die das Leben ausmacht. Einseitigkeit führt zum Tod. Wäre diese fundamentale Gesetzmäßigkeit der Entwicklung nicht existent, würde es gar keine Entwicklung geben. Die Erkenntnis, daß alle Weiterentwicklung sich in Widersprüchen vollzieht, das „Eins teilt sich in Zwei“, ist eine fundamentale Erkenntnis, welche aus China stammt, die man nicht unterschätzen sollte. Wie sonst auch sollte sich eine Weiterentwicklung vollziehen, wenn der Anstoß dazu nicht aus ihr selbst heraus kommen würde. Diese Erkenntnis wirft natürlich alle vorherigen Theorien durcheinander, weil diese sich immer darauf bezogen haben, daß ein einziger Impulsgeber der Entwicklung existiert. Das „Eins teilt sich in Zwei“ aber widerlegt diese Anschauung, und das hat fundamentale Auswirkungen auf die Gesellschaftstheorie,
Warum? Dies deshalb, weil diese Anschauung zwei gegensätzliche Standpunkte voraussetzt, welche im Streit gegeneinander die Weiterentwicklung vollziehen. Was aber ist das für eine Theorie? Sie ist eine Theorie der Revolution. Und das zu akzeptieren fällt natürlich allen Vertretern überkommener Verhältnisse oder Anschauungen schwer, ja es schwört deren existentielle Widersprüche herauf. Was wundert einen daher die massive Gegenwehr gegen eine solche Anschauung?
Was folgt daraus politisch? Es folgt daraus eine unversöhnliche Feindschaft aller reaktionären Kräfte auf der Welt gegen diese revolutionäre Erkenntnis. Wer aber hat diese auf das gesellschaftliche Tapet gesetzt? Es war ausgerechnet das revolutionäre China Mao Zedongs, welches dies getan hat. Was wundert es einen daher, wenn die Feindschaft aller Reaktionäre auf der Welt sich dagegen konzentriert? Es ist im Grunde doch gerade diese Erkenntnis, die sämtliche früheren Theorien über den Haufen wirft. Kann man daher erwarten, daß die von den überkommenen Theorien dominierten Gesellschaften dies hinnehmen? Nein. Das kann man nicht. Man überlege selbst, was daraus die praktische Folge sein kann und auch sein wird.
Das bedeutet nichts anderes, als daß an der Spitze der gesellschaftlichen Erkenntnis nicht der sogenannte Westen steht, sondern der ach so gern geschmähte Osten. Was für ein Skandal! Da muß doch Abhilfe geschaffen werden. Und wie kann man das bewirken? An besten doch durch einen Krieg, welcher diese ganze fortschrittliche Entwicklung der Erkenntnis wieder zu Schnee von gestern macht. Wie bitte? Kennen wir das nicht aus der Geschichte? Es muß alles in Bewegung gesetzt werden, um diese perverse und verderbliche Logik zu Schnee von gestern zu machen.
Was aber bedeutet das? Es bedeute, daß die Weiterentwicklung der Produktivkräfte von der Weiterentwicklung des Gesellschaftssystems abhängt und daher diese unser vorrangiges Augenmerk erfordert. Was aber geschieht im Westen? Dort ist Grün inzwischen dominant. Und was bedeutet das? Es bedeutet, daß die Entwicklung der Produktivkräfte gebremst wird, unter dem Vorwand der sogenannten Umwelt. Diese Bremsung ist aber notwendig, um das System der Ausbeutung nicht zu gefährden. Das wird natürlich nicht dazu gesagt, ist aber Motor der ganzen Richtung und somit ein Betrug all derer, welcher den Fortschritt der Gesellschaft im Auge haben. Weg mit diesem Betrug! Die grüne Richtung, welche diesen Betrug essentiell vertritt, ist somit in gewisser Weise das Haupthindernis, welches zu entlarven und zu überwinden Aufgabe aller am Fortschritt der Gesellschaft interessierten Menschen ist.
Was ist eigentlich die sogenannte Umwelt? Es ist die Welt ohne den Menschen. Was aber soll es eigentlich, diese zum Maßstab für den Menschen zu deklarieren? Es bedeutet nichts anderes, als die Existenz des Menschen zu ignorieren. Wer aber ist es, der sich auf diese Weise zum Herrscher über die Menschheit erhebt? Es ist niemand anderes als die gegenwärtige Ausbeuterklasse, welche sich in dieser Weise tarnt, um ihre Ausbeuterexistenz zu retten.
Die Produktivkräfte sprengen die Produktionsverhältnisse. So Marx und Engels zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung. Was also muß man tun, um diese Entwicklung aufzuhalten? Man muß sie bremsen. Und eben das ist das Anliegen der heutigen Grünen. Der Leser entscheide selbst, was die Logik der Geschichte in Richtung Fortschritt daher als Aufgabe erfordert.
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