Internet Statement 2023-22

 

Nicht ein drittes Mal! Europa sagt nein – Wir wollen keinen Krieg mit Rußland!

Die Dinge sind auf dem diplomatischen Wege zu lösen

 

 13./17.11.2023

 

Nicht ein drittes Mal! Europa, die Mehrheit in Europa will keinen erneuten Krieg gegen Rußland. Ausnahme ist natürlich die Bourgeoisie, der das Wasser bis zum Hals steht, weil die Widersprüche sich zuspitzen. Aber das kann kein Maßstab für die Massen sein.
Man muß versuchen sich durch zu quetschen durch die ganzen geschichtlichen Erfahrungen, um zu sehen, daß diese Gefahr relativ groß ist, je mehr sich in Europa die Krise breit macht. Die Krise, welche aus der Natur des Kapitalismus entspringt. Und diese Krise darf nicht abermals in einen Krieg enden, in einen dritten Krieg gegen Rußland.

 

Wie aber kann man das verhindern? Darüber sollte man wirklich mal allen Ernstes nachdenken. Das ist nämlich nicht irgendwelche Utopie, die hier an die Wand gemalt wird, sondern das ist Realität. Die Realität der Widersprüche des „Eins teilt sich in zwei“. Der Kapitalismus kann seiner Krise nicht entkommen, aber die Revolution, die das verhindern kann, die ist leider auch in Mitteleuropa und überhaupt in Europa relativ weit entfernt.

 

Menschen, die politisch interessiert sind und gleichzeitig auch den Fortschritt, die Errungenschaften der Gesellschaft verteidigen, sollten sich über diese Dinge mal Gedanken machen. Das ist keineswegs abwegig, sondern im Gegenteil, das liegt eigentlich auf der Hand. Und wenn man in die Geschichte zurückschaut, dann kann man sehen, daß es schon immer so war: Sobald die herrschenden Klassen, zu letzt die Bourgeoisie, Europa, in der Krise steckte, hat sie nichts anderes zu tun gehabt als ihren Ausweg im Krieg zu suchen.
Wie kann es sein, daß die Bevölkerung endlich mal davon lernt, anstatt sich irgendwelchen grünen Spinnereien hinzugeben? Daran sollten alle fortschrittlichen Menschen in Europa und auch anderswo arbeiten, daß das endlich mal in die richtigen Wege geht, die Widersprüchlichkeit des Ausbeutersystems und endlich mal zu einem echten Fortschritt in der Geschichte führt.

 

Sicherlich hat es bereits Fortschritte gegeben. Es gab in Rußland eine Revolution, die hat Fortschritt bedeutet, aber wie man weiß, war sie leider nicht von Dauer. Auch das müßte analysiert werden, warum das so war und was man daraus lernen kann. Auch im Westen kann man von Rußland lernen, das sollte man niemals in Abrede stellen – das wäre ja wohl das Lächerlichste, was es gibt.

 

Diese Dinge machen mir gegenwärtig Sorgen. Wem sie sonst noch Sorgen machen, den möchte ich gerne mal kennen lernen. Vielleicht können wir zu gemeinsamen Aktionen kommen.

 

Ich kann mir durchaus vorstellen, daß dies vielen Menschen in Europa aus der Seele spricht, es ist aber so, daß es nicht nur die Seele gibt, sondern auch die objektive Realität. Und die sieht eben anders aus, die gehorcht dem Profit. Vielleicht sollte man darüber mal nachdenken welche Funktion auch bei den letzten beiden Weltkriegen das Gesellschaftssystem der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen bereits hatte. Und vielleicht fällt einem etwas ein was man tun müßte, um das zu ändern. Und darüber sollte man sich mal beraten. Alle Menschen die das ähnlich sehen, sollten sich darüber beraten. Wie wir das bewerkstelligen, das ist unsere Sache, das werden wir natürlich hier an dieser Stelle nicht verraten.

 

Das Kettenglied an der richtigen Stelle anpacken und nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen

 

Vielleicht sollte man mal überlegen, ob nicht in erster Linie die Menschheit und nicht die Umwelt in Gefahr ist, obwohl die Umwelt natürlich auch betroffen wäre, und was dagegen zu tun ist um die Dinge wieder auf die richtigen Füße zu stellen. Auch die Umwelt kann kein Interesse an einem Dritten Weltkrieg haben.

 

Das Kettenglied an der richtigen Stelle anpacken, das ist der Punkt und das ist eben nicht die Umwelt, sondern die soziale Realität.
Es ist ja nicht die Umwelt, die nicht zu schützen ist, sondern die ständige Ablenkerei von den sozialen Fragen, die damit verbunden ist. Das sollte sich ändern. Die Umwelt schützt am besten derjenige, der das System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen abschafft.

 

Aus der Vergangenheit die Konsequenzen ziehen. Daß wir es können, das reicht nicht, wir müssen es auch tun. Und wir sollten daran arbeiten, daß wir nicht die Einzigen sind.

Auch die Umwelt leidet unter einem globalen Krieg. Das soll man mal gar nicht unterschätzen. Unsere Umweltapostel sollten sich das und die Überlegung erst recht mal durch den Kopf gehen lassen: Was ist denn die Hauptsache, die sozialen Verhältnisse, die dergestalt sind, daß sie immer wieder zu neuen Kriegen führen werden, oder irgendwelche idiotischen Anliegen, daß man die Umwelt schützen muß. Vielleicht können sich ja auch die Grünen, die sich auch zum Teil aus einer ehemaligen politischen Bewegung rekrutieren, darüber mal ein paar Gedanken machen.

 

Nicht ein drittes Mal! Deutschland sagt nein, Europa sagt nein. Sollen doch die USA ihre Probleme gefälligst selber lösen

 

Gruppe Neue Einheit,
Maria Weiß

 

 

 

 

 

 

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