Internet Statement 2024-35

 

 

Wenn angeblich schon die Menschenwürde per Gesetz unantastbar ist   die Realität spricht dem noch immer Hohn

Maria Weiß   07.06.2024

Die Menschenwürde ist unantastbar, die Frauenwürde erst recht, schon allein wegen Jahrtausende alte Unterdrückung letzterer und des Herumtrampelns auf ihren Rechten und ihrer Würde. Wie soll man das ausgleichen? Ausgleiche sind immer in gewisser Weise, zunächst einmal eine Form der Übertreibung, weil man sonst nämlich nicht weiter kommt. Das ist ganz normal, man vergleiche es mit dem Pendel. Ein Pendel kannst du auch erst dann zur Gegenseite ausschlagen lassen, wenn du die Richtung übertreibst. Anders geht es nicht. Und das gilt eben auch in gewisser Weise für gesellschaftliche und menschliche Angelegenheiten. Daher braucht man sich nicht zu wundern, daß wenn die Menschenwürde oder die Frauenwürde angetastet wird, diese manchmal ein bißchen überreagieren. Das ist auch normal. Will man, daß das Pendel in die Gegenrichtung ausschlägt, muß man es in der einen Richtung übertreiben. Das ist ein uralter Satz, ich weiß nicht von welchem Politiker der auch bereits strapaziert worden ist, aber es ist aber richtig. Die Menschenwürde ist unantastbar, die Frauenwürde erst recht. Beides wird natürlich nach wie vor milliardenfach verletzt, was aber nicht bedeutet, daß die Forderung etwa falsch ist, im Gegenteil. Man muß lediglich etwas dafür tun, daß es auch verwirklicht wird, und das ist manchmal nicht so einfach. Es berührt auch den privaten Bereich, manchmal und in vielen Fällen auch immer noch, leider, den der alltäglichen Versorgung. Wie soll man da auf seiner Würde bestehen? Man muß es einfach versuchen, meiner Ansicht nach. Das halte ich für ziemlich wichtig. Wie will man denn in dieser Hinsicht sonst einen Fortschritt erreichen? Die sogenannte Gleichberechtigung, die ich gar nicht heruntermachen will, denn in vielen Punkt ist sie ja präjudiziert, ist aber keineswegs in den Beziehungen unter den Geschlechtern gang und gäbe. Das ist leider noch nicht der Fall und daran muß gearbeitet werden, daß sich das ändert.

Und eigentlich ist doch die Gleichberechtigung als auch die Würde zwischen Mann und Frau in der Natur bereits angelegt, denn keine Seite kommt ohne die andere aus. ‚Eins teilt sich in zwei‘, bzw. ‚das Gesetz der Einheit der Gegensätze‘, das zeigt sich auch hieran, daß es ohne diese Gesetzmäßigkeit nicht geht. Es ist schon viel geschehen auf dem Sektor, das will ich nicht leugnen. – Es gab in früheren Jahrhunderten noch ganz andere Verhältnisse zwischen Männern und Frauen, die man sich heute kaum noch vorstellen kann. – Aber auch heute ist die Gleichberechtigung noch keineswegs überall auf der Welt realisiert.

Nun kann jemand natürlich kommen und sagen: Das ist ein Nebenthema, Politik ist viel wichtiger. Aber dann beantworte doch bitte derjenige die Frage: Wieso hat die Politik es nicht geschafft, in Jahrtausenden diesen unberechtigten, ungleichen Zustand zu ändern? Selbst der Kommunismus hat es bislang nicht soweit geschafft, warum? Soviel zum Nachdenken für jeden Einzelnen.

Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen. Das, was ich hier vertrete, hat nichts mit etwa eingeschlechtlich und Sex zu tun, wenn jemand vielleicht daraus diese Schlußfolgerung zieht, wäre das verkehrt. Eingeschlechtlicher Sex ist in meinen Augen eine Absurdität, denn Sex impliziert immer Mann und Frau. Das andere ist Perversion. Das möchte ich damit auch nicht keineswegs unterstützen. Aber das heißt noch lange nicht, daß in dem Verhältnis zwischen Mann und Frau nicht noch eine ganze Menge aussteht und verwirklicht werden muß. Was die Gleichberechtigung, die gegenseitige Achtung und die gegenseitige Sensibilität betrifft, da gibt es noch eine ganze Menge zu tun. Darüber sollte man sich keine Illusionen machen.

Diese Anforderungen an die verschiedenen Geschlechter gelten selbstverständlich an alle beide, nicht nur für eine Seite. Ich bin keine Vertreterin der Eingeschlechtlichkeit in Beziehungen, keineswegs, im Gegenteil. Ich halte letzteres für einen Angriff auf das Leben selbst, der bekämpft werden muß. Aber eine andere Frage ist eben eine uralte Frage seit vielen Jahrhunderten, die Frage der Gleichberechtigung in der Gesellschaft, der Gleichberechtigung von Mann und Frau. Und das halte ich für ein sehr erstrebenswertes Ziel, welches leider immer noch nicht in allen Fällen oder in sehr vielen Fällen seine Verwirklichung erreicht hat. Das hat aber überhaupt nichts, mit eingeschlechtlicher Sexualität zu tun, was ich überhaupt für eine Perversion halte. Sexualität beruht immer auf zwei verschiedenen Geschlechtern. Sonst ist das nichts weiter, als ein gegenseitiges sich ‚einen runterholen‘, das finde ich abscheulich, um das mal klar zu stellen.

Das wird heute leider in vielen Gesellschaften, unter anderem auch bei uns, als angeblich gleichberechtigte Stellung anerkannt. Das halte ich für verkehrt. Das bedeutet eigentlich, daß man dem Menschsein, welches in der unterschiedlichen Geschlechtlichkeit unter anderem auch seinen Ausdruck findet, eine Ohrfeige erteilt, und zwar eine ganz erhebliche Ohrfeige. Selbst wenn das heut noch nicht so spürbar ist, die Zukunft wird das mit aller Deutlichkeit zum Ausdruck bringen.

 

Es lebe die Normalität, denn die bedeutet, daß das Leben sich verteidigt

Was wäre wohl, wenn in der Gesellschaft Diebstahl als „andere Orientierung“ in puncto Eigentum erklärt werden würde. Ja, das möchte ich sehen. Das würde bestimmt einen Aufstand geben. Es gibt aber einen anderen Sektor wo das der Fall ist und das ist die Sexualität. Da wird doch einfach ohne Punkt und Komma die Homosexualität für eine andere Orientierung erklärt. Wie bitte, ist das akzeptabel und wozu führt das? Darüber sollte man sich Gedanken machen, denn diese Absurdität ist leider inzwischen seit etlichen Jahren oder Jahrzehnten gar, zur Normalität in vielen Ländern auf der Welt, u.a. in unserem eigenen, erklärt worden.

Nun kann man dem natürlich entgegenhalten, die Sexualität ist eine individuelle Angelegenheit, das Eigentum aber eine gesellschaftliche. Sicherlich, das stimmt, aber die Auswirkungen sind trotzdem, in beiden Fällen dieselben, sie schmeißen nämlich die Normalität in der Art über den Haufen, daß es in beiden Fällen in gewisser Weise zur Katastrophe führt. Ja, vielleicht sollten sich manche Linke oder solche, die sich als solche betrachten, darüber mal Gedanken machen, was er bedeutet, der Begriff der sog. „sexuelle Orientierung“, welche die gleichgeschlechtliche Beziehung als gleichberechtigten Orientierungspunkt der Gesellschaft anerkennt. Ich finde es keineswegs überflüssig, so etwas zu tun und ich sehe erst recht nicht ein, daß, wenn man solche Gedanken äußert, gar als rechts bezeichnet wird. Das ist ja wohl völlig absurd. Denn rechts bedeutet die Unterdrückung des Menschen durch den Menschen in Gesellschaften zur Normalität zu erklären. In dem anderen Fall ist es aber umgekehrt. Da bedeutet es die anormale Orientierung in puncto Sexualität zur Normalität zu erklären. Na, wie sieht das aus, gibt es da nicht eine gewisse Parallele, von der Argumentation und Vorgehensweise her? Ich denke schon.

Sicherlich ist es so, daß in unserem Gesellschaftssystem das Eigentum, das Privateigentum an den Produktionsmitteln, als auch überhaupt, heilig ist. Aber inzwischen ist das nicht mehr alleine heilig. Es gibt inzwischen auch den perversen Begriff der „sexuellen Orientierung“. Was soll das überhaupt sein? Sexualität impliziert immer die Verschiedenheit der Geschlechter sonst ist es keine Sexualität. Aber hier wird die Perversion zur Normalität erklärt und das sollte sich wirklich mal jeder durch den Kopf gehen lassen, ob es das wirklich ist, was er oder sie für richtig hält.

Eine Ergänzung

Es gab einmal eine Bewegung in diesem Land die propagierte: „Wir wollen alles“. Da ist nicht viel von übrig geblieben. Und warum ist das so? Weil das gar nicht ging. Und weil die Bourgeoisie durch ihre Profite, welche sie aus anderen Ländern, hauptsächliche der Dritten Welt gezogen hat, die Möglichkeit hatte, die Menschen hierzulande zu korrumpieren. ‚Es sei ja alles gar nicht so schlimm, ach nein, man bekam ja mehr Geld, man konnte ja leben und so‘. Ja, worauf beruhte das „gute“ Leben hier zum Großteil? Das kam aus anderen Ländern und Kontinenten. Das haben sie natürlich nicht an die große Glocke gehängt, leider, hätten sie mal tun sollen. Aber selbst das hätte wohl nicht gereicht, denn den Idealismus, den kannst du nicht so schnell ausrotten, der hat seine materielle Grundlage. Darüber sollte man sich mal Gedanken machen, was das eigentlich bedeutet, für die Geschichte dieses Landes, ja des ganzen Kontinents, denn ich glaube nicht, daß es in Frankreich nicht ganz ähnlich gewesen ist, von Großbritannien ganz zu schweigen. Und auch andere Teile dieses Kontinents haben damit ihre Misere überspielt.

Mal sehen, wo das endet, es bleibt nicht stehen, es gibt auch heute eine Widersprüchlichkeit, die man sich vor Augen führen sollte, worum man sich kümmern sollte, bevor es wieder einmal zu spät ist und der nächste Krieg, von irgendwelchen Ausbeutern angezettelt, Europa wieder kaputt macht. Die Nazis haben auch nicht nur für sich selbst gehandelt, die haben für die internationale Ausbeutung gestanden. Aber darüber redet heutzutage kein Mensch mehr, igitt, igitt. Nein das darf man nicht berühren, aber es war so.

 

 Nur heute heißen die eben anders. Der US-Imperialismus hat hier riesigen Einfluß auf dem ganzen Kontinent in Europa, das ist gar keine Frage, und der kreuzt natürlich seine Klinge mit Russland. Russland das ehemals eine sozialistische Revolution bewerkstelligt hat – davon kann heute keine Rede mehr sein – ist heute der Ausbeuterkonkurent Nr. 1 für die USA in Europa, na vielen Dank. Was machen die Völker hier, haben die irgendein Interesse an dieser Art von Ausbeutung? Nein, haben sie nicht, aber sie können auch nicht so leicht davon los. Wie soll man das anstellen, wie soll man das konkret praktisch anstellen?

 

Ich wäre sehr interessiert an Menschen, die ähnlich denken und sich diese Frage ebenfalls stellen. Vielleicht können wir kooperieren und gemeinsam eine Lösung finden?

 

Ich denke mal, unsere Organisation ist nicht die Einzige, die derartigen Probleme wälzt und überlegt wie man aus dieser Stagnation, aus dieser vollgefressenen, von internationaler Ausbeutung und Terror finanzierten Stagnation, heraus kommt. Ich denke, es gibt noch mehr Menschen die das tun. Und mein Anliegen ist, mit diesen Menschen Kontakt aufzunehmen und vielleicht zu einer Art Kooperation zu kommen.

 

 

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