Internet Statement 2024-70
Handeln bevor es zu spät
ist
Maria
Weiß 23.12.2024
Das ist doch eigentlich die Notwendigkeit,
die aus der ganzen bisherigen Geschichte zu ziehen ist. Packen wir es
an.
Kein Mensch will einen dritten Weltkrieg, aber viele tun ihr Bestes dafür,
daß er stattfindet – absurder geht’s nimmer. Was kann man bloß dagegen
machen? Ich weiß es nicht, ich würde es gerne wissen, ich würde auch gerne
mit anderen Menschen darüber sprechen, was man machen kann, aber ich schätze,
dieses gegenwärtige Gesellschaftssystem wird schon das Seinige tun, um
das hervorzurufen. Ja, was ist denn das für eines? Das ist das seit langem
existierende System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen in
Form des kapitalistischen Ausbeutungssystems, das sich inzwischen überall
auf der Welt wieder durchgesetzt hat und welches man versucht mit allen
Mitteln zu verewigen. Zwischendurch gab es bereits einmal etwas anderes
aber das ist lange vorbei. Der Erste Weltkrieg ist aufgrund dessen entstanden,
der Zweite ebenfalls. Bitte, wie will man einen Dritten verhindern, wenn
man das gegenwärtig überall wieder existierende Ausbeutungssystem nicht
verändert? Das möchte ich mal von jemanden erfahren, darüber sollte man
nachdenken, was man ändern kann und ändern muß, um das zu verhindern.
Möglichkeiten gibt es schon, man muß sie nur wahrnehmen, wahrnehmen wollen
und ergreifen.
Und die Schwierigkeit dabei, der Alltag frisst einen auf. Man muß sein
Geld verdienen, man hat vielleicht eine Familie zu ernähren, was soll
man da machen, da bleibt wenig Zeit für solche Überlegungen. Aber das
ist genau das, was natürlich ausgenutzt wird von denjenigen, die auf so
eine Katastrophe erneut zusteuern und hier passieren lassen wollen. Aber
vielleicht gibt es doch auch noch andere Menschen, die sich darüber Gedanken
machen und vielleicht könnte man mit diesen in eine Diskussion kommen.
Ich selbst wäre daran sehr interessiert das zu tun. Auch wenn wir nicht
immer die gleichen gesellschaftlichen Vorstellungen haben sollten, auch
wenn diese auseinanderklaffen sollten, dann muß man trotzdem versuchen,
auf Gebieten, auf denen man gemeinsame Interessen hat, zusammen zu arbeiten.
Ich habe keinen Bock auf einen dritten Weltkrieg, ehrlich gesagt. Aber
was heißt kein Bock, man muß etwas tun, das ist das Entscheidende. Ohne
Aktivität geht es nicht, ohne Aktivität passiert genau das, was leider
im letzten Jahrhundert auch immer wieder passiert ist, es kommt dazu,
zudem was die überwältigende Mehrheit der Menschen eigentlich gar nicht
will. Und um das abzuschaffen, dazu muß man Kontakte aufbauen, diskutieren,
über die Lage und über das was man machen kann. Ich würde mich freuen
über Kontakte, die auch ähnliches im Kopf haben. Vielleicht kann man gemeinsam
eine Lösung finde.
Ich denke nicht, daß die Mehrheit in Europa ein Interesse daran hat, sich
für die US-imperialistischen Interessen gegen Russland einsetzen zu lassen.
Wenn man das denkt, dann täuscht man sich. Von wegen, damit Freiheit erkämpfen
zu wollen. Freiheit ist immer die, die man selbst erkämpft, und konkret
in diesem Fall heißt das, sich von der Ausbeutung zu befreien. Das gilt
überall auf der Welt. Man sollte also nicht in Pessimismus verfallen,
sondern einfach daran arbeiten sein eigenes vielfältiges Interesse in
Europa wahrzunehmen und durchzusetzen.
Noch eine Anmerkung. Die sogenannte Umwelt wird sich über diese Entwicklung
als allererste freuen, denn sie wird im Krieg als allererste mit dran
sein. Vielleicht sollten sich die Verteidiger der Umwelt darüber mal ein
paar Gedanken machen, was man politisch tun muß, um das zu verhindern.
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