Internet Statement 2025-07
Eine
weitaus engere Zusammenarbeit der fortschrittlichen Kräfte ist erforderlich
Maria
Weiß 13.02.2025
Europa ist die Wiege der modernen Zivilisation, das hat Hartmut Dicke
einmal so formuliert und dafür gibt es auch viele Gründe, daß es so ist,
aber wie sieht das denn heute aus? Heute scheint es eher so auszusehen,
als daß Europa das Opfer der Nichtzivilisation zu werden scheint. Dafür
gibt es eine ganze Menge Indizien, die man sich vergegenwärtigen sollte.
Wie sieht das auf der Welt aus mit der Zivilisation? Damit sieht es momentan
nicht so gut aus überall auf der Welt und schon gar nicht im Nachbarland
Russland. Ja, wie sieht es denn da mit der modernen Zivilisation aus,
wo sollte sie zum Ausdruck kommen? Es gab sie einmal in der Russischen
Revolution, die in gewisser Weise auch eine Art von Lehre für ganz Europa
darstellte, aber was ist denn daraus geworden, was ist davon übrig geblieben?
Sehr wenig, fast nichts, es ist weg. Die Führung hängt sich an die internationalen
Potentaten und versucht davon mit zu profitieren. Erbärmlicher geht es
doch nicht. Was wollt ihr eigentlich ihr Ignoranten, bitte, wo habt ihr
angesichts der Geschichte und der Lage Vorstellungen moderner sozialer
Konzeption, um sie zu realisieren oder aufrechtzuerhalten, davon ist im
Moment leider gar nichts zu sehen.
Im Moment scheint es sowieso so zu sein, als wenn der geschichtliche Fortschritt
überall erst mal wieder zurück oder gar ins Dunkel fällt und die ganze
Katastrophe sich wieder erneut stellt. Ja, die Entwicklung ist unterschiedlich,
einmal so einmal so, aber man sollte sich doch auf den Stand der Entwicklung
stellen, die man gelernt hat und die man im Bewusstsein hat und überlegen,
ob man das nicht verhindern kann. Wo gibt es eigentlich noch Menschen,
die das tun, die möchte ich gerne kennenlernen, aber ich kenne sie nicht.
Von der Reaktion aus gesehen läuft alles so, wie es soll, aber es läuft
alles in eine Katastrophe hinein. Aber man kann auch davon ausgehen, daß
sich der Widerstand dagegen entwickelt. Und die Hauptschwierigkeit besteht
nicht darin, ihn zu entdecken, sondern zusammen zufassen.
Das war schon vor dem Aufkommen des Nazifaschismus so und diesen konnte
auch keiner aufhalten, weil man sich nicht auf die Geschichte besonnen
hat und versucht hat daraus zu lernen. Und leider stehen wir aus heutiger
Sicht auf ähnlicher Stufe. Wer ist denn heute imstande dazu, endlich mal
aus der Geschichte zu lernen und der Welt, nicht nur der Welt, sondern
auch Europa und dem eigenen Land einen Fortschritt zu gönnen? Damit sieht
es ganz schlecht aus, im Moment. Und mein Anliegen ist, das Bewusstsein
darüber entstehen zu lassen oder zu entwickeln, sich darüber Gedanken
zu machen, wie man einen solchen Rückschritt, eine solche Katastrophe,
wie sie hier in Aussicht steht, verhindern kann. Dabei muß man vielleicht
über seinen eigenen Schatten springen, na und, das ist immer irgendwie
notwendig. Dann tun wir es doch, tun wir es doch wenigstens in Europa.
Sicher gibt es auch in Europa Menschen, die sich über die Geschichte Gedanken
machen und über deren Auswirkungen und vielleicht auch über Chancen daraus
endlich mal zu lernen.
Ich möchte gerne mit solchen Menschen Kontakt aufnehmen. Ich glaube, daß
es sie gibt, aber ich glaube auch, daß sie ihre eigenen Chancen nicht
so besonders groß sehen. Was aber soll man denn erst einmal machen außer
der Kommunikation, der Vereinigung, um endlich mal in eine bessere, eine
vernünftige, aus der Geschichte lernende Phase zu gelangen?
Ich bitte alle Menschen, die die gegenwärtige Situation ebenso kritisch
betrachten, sich darüber Gedanken zu machen und auch untereinander Kontakt
aufzunehmen. Sicher ist nicht alles verloren. Wer weiß, es gibt immer
Überraschungen auch für die Geschichte, erfreulicher Weise. Die gegenwärtige
Situation jedenfalls macht eine weitaus engere Zusammenarbeit der fortschrittlichen
Kräfte auf der Welt erforderlich.
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