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Statement 2025-19
Nicht
ein drittes Mal! Gibt es in diesem Land wirklich keine Menschen, die ein
wenig weiter denken als ihre jeweilige Tageszeitung? Maria Weiß 30.04./07.05 2025 Seit etlichen hundert Jahren ist die Befreiung des Menschen von Ausbeutung
und Unterdrückung ein zentrales Thema der Gesellschaft. Es lohnt sich
einmal anzusehen, was jetzt überall auf der Welt daraus geworden ist.
Es hat verschiedene Versuche gegeben dieses Ziel zu verwirklichen, deren
historische Bedeutung auch nicht zu leugnen ist, aber der entscheidende
Durchbruch ist noch nicht erreicht worden.
Man muß seinen Blick vom eigenen Standort, von der eigenen Nation hinaus
auf die ganze Welt richten, dann sieht man, daß es überall den Menschen
schlecht geht und daß es überall Ansätze und Versuche gibt, das zu verändern.
Das aber ist eben nicht so einfach, dazu braucht man auch ein theoretisches
Handwerkszeug und eine praktische Armee. Wo bekommt man das, die Frage
stellt sich doch? Heute ist die Armee leider ganz woanders als die praktische
Anwendung, und die Erkenntnis über die ganze Sache liegt noch wieder wo
anders. Was können wir dafür tun, dies alles mal wieder zusammenzuführen?
Wo sind Menschen, die ähnlich denken, aber auch sehen, daß sie alleine
nicht weiter kommen können? Schließen wir uns zusammen für eine Umwälzung
der jetzigen, auf der ganzen Welt wieder herrschenden quälerischen kapitalistischen
imperialistischen Ausbeutergesellschaft.
Nebensächlichkeiten zur Hauptsache zu machen, ist immer gefährlich, denn sie führen zu einer Ablenkung von der Hauptsache. Vielleicht sollten sich das auch mal den Grünen anhängige Vertreter oder Menschen durch den Kopf gehen lassen. Nicht die Umwelt ist entscheidend, sondern die Welt. Das ist der Punkt. Eigentlich sollte man sich das klarmachen können, nach diesen ganzen Jahrzehnten der Ablenkung von der gesellschaftliche Frage auf die sogenannte Umweltfrage. Die Umwelt ist nichts anderes als ein Ausdruck oder Konglomerat der Welt, was denn sonst? Aber das gesellschaftliche, das politische Denken hat man ja versucht zu zerstören u.a. durch die Ablenkung auf die Nebenseite, die Umwelt. Ich denke, es gibt sicherlich Menschen denen das durch den Kopf geht, aber man sollte mehr als das machen. Es sich nicht nur durch den Kopf gehen lassen, sondern man sollte aktiv werden, man sollte öffentlich aktiv werden und dieses Ablenkmanöver der Ausbeuterklasse überall auf der Welt entlarven und bekämpfen und sie lehren, wie das Gegenteil aussieht. Hat man eigentlich schon mal überlegt, was der nächste globale vom Imperialismus hervorgerufene Krieg auch auf die sogenannte Umwelt für Auswirkungen haben wird? Darüber, so scheint es, denkt man leider auch nicht viel nach. Aber das sollte etwas sein, was unbedingt geändert werden muß, um eine solche Entwicklung zu verhindern. Gegenwärtig wird wieder einmal daran gearbeitet, mitteleuropäische Staaten,
vor allen Dingen Deutschland gegen Russland aufzuhetzen. Wer hat denn
daran überhaupt ein Interesse, international betrachtet? Da fällt mir
nur ein internationaler Riesenstaat ein, dem momentan die Pfründe weglaufen
und der versucht wieder neues Terrain, ganz neue Profit-Bringer-Möglichkeiten
herauszustellen. Ob das nun ein zerstörtes Europa ist oder nicht, das
ist denen anscheinend nicht besonders wichtig. Man sollte die Politik
sorgsam verfolgen und was da passiert, damit man mal endlich rechtzeitig
vorstellig werden kann mit der entsprechenden notwendigen Stellung dagegen.
Schluß mit der Hetze gegen Russland. Die Massen auf beiden Seiten haben
wirklich kein Interesse daran, sich ein drittes Mal in einen zerstörerischen
Krieg hineinziehen zu lassen, welcher von der jeweiligen herrschenden
Seite als für ihren Vorteil unabdingbar eingeschätzt wird. Weg damit!
Es ist notwendig, sich zu konsultieren und zu hinterfragen, was diese
Politik eigentlich hier wieder soll, diese ständigen weiteren Zuspitzungen
von Kriegstreiberei und Hochrüstung. Das halte ich für lebensnotwendig.
Denn der nächste Krieg, mit den jetzigen ganzen fortgeschrittenen Zerstörungsmitteln,
wird noch weit mehr an Zerstörung erreichen, als die letzten beiden. --------------------------------------------- 07.5.2025 Warum ist der russische Kommunismus gescheitert? Sicherlich geschieht eine gesellschaftliche Umwälzung auch selber mit Fortschritten und Rückschritten, aber ein solch gigantischer Rückschritt, zumindest so wie es hier im Westen erscheint, das ist schon etwas anderes. Diese Frage verdient weiter untersucht zu werden, was das für Gründe hatte. Man sollte das versuchen, und vielleicht gelingt es ja sogar für fortschrittliche und kommunistische Menschen hierzulande daraus zu lernen? Davon ist leider wenig zu lesen noch zu hören, aber das sollte sich ändern. Wer aus der Geschichte nicht lernt, der hat das Nachsehen. Die Letzten, die das hatten, das waren die Nazis. Zum Glück hatten sie das Nachsehen, aber die Geschichte bleibt nicht stehen und man muß immer wieder die Dinge neu analysieren um zu begreifen, was die Praxis erfordert. Leider liest man über derartige Fragen viel zu wenig – und woran liegt das? Das liegt meiner Ansicht nach vor allen Dingen an den materiellen Faktoren, die darin bestehen, daß dieses Land und nicht nur dieses, sondern eigentlich fast alle europäischen Staaten aus der Ausbeutung der sogenannten Dritten Welt ihre Pfründe ziehen. Aber wo soll das hinführen, geschichtlich betrachtet? Eine perverse parasitäre Gesellschaft kann eigentlich nicht dauerhaft Bestand haben. Worin wird das enden? Da denken vielleicht manche, na ja, eben in dem, wo es immer endet: im nächsten Krieg, Weltkrieg oder was auch immer dieser Art. Aber soll man das einfach so geschehen lassen? Soll man warten, bis man wieder einmal abgeschlachtet wird wie ein Tier, oder andere abgeschlachtet werden wie Tiere, oder beides gegenseitig geschieht? Ich denke nein. Leider wird meiner Kenntnis nach über derartige Fragen viel zu wenig nachgedacht. Solange man einfach sein Einkommen hat, und sei es auch nur klein oder gerade ausreichend, ja warum soll man sich dann rühren, warum soll man sich dann mit Politik befassen? Solch ein Denken ist aber verkehrt, man muß sich immer mit Politik befassen. Und das letzte brutale Beispiel in Europa war das des Nazifaschismus. Aber wie es scheint, ist es unglaublich schwierig, aus der Geschichte zu lernen. Jedenfalls merkt man nicht allzu viel davon. Solange der tägliche Satz zur Befriedigung seiner täglichen Bedürfnisse reicht, da gibt man sich halt zufrieden. Vielleicht ist das jetzt von mir ein sehr oberflächlicher Eindruck, vielleicht gibt es ja auch ganz andere Bestrebungen im Stillen oder anderswo, von dem man nichts mitbekommt. Ich wäre sehr interessiert daran, daß sich das ändert, bevor die nächste Katastrophe hier eintritt.
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