Internet Statement 2025-31

 

Aus gleich und gleich entsteht nichts Neues

Maria Weiß  31.07.2025

Wir kennen das Problem. Alles, was man tut, nützt den Gegnern – entweder dem einen, oder dem anderen oder auch allen beiden. Was tut man dagegen? Wer Ähnliches erfahren hat, den würde ich gerne einmal kennenlernen und mich mit ihr oder ihm beraten. Es muß doch irgendeinen Grund geben, warum das so ist. Ich habe ihn noch nicht herausgefunden, aber ich habe ständig und jeden Tag das Problem, damit leben zu müssen.

Ich meine damit Folgendes: Wir arbeiten jahrzehntelang für unsere Überzeugung, welche darin besteht, daß ein grundlegender Sturz der gegenwärtigen Herrschaftsverhältnisse auf der Welt, und natürlich nicht zuletzt bei uns, unabdingbar ist, um dem Fortschritt eine Chance zu geben. Es gibt aber bei uns in der Gesellschaft Menschen, die das ganz anders sehen. Sie arbeiten jahrelang mit Menschen, die dagegen sind, die genau diesen gesellschaftlichen Fortschritt verhindern wollen, und denen deswegen jede Form von Perversion lieb und recht ist. Als hervorstechendes Merkmal dieser Richtung kann man die Grünen als Beispiel nehmen. Das passt irgendwie nicht zusammen. Zumindest wäre es notwendig, darüber einmal zu sprechen, was das eigentlich soll.

Ein Beispiel aus den eigenen Erfahrungen. Wir kritisieren doch die Perversion des Menschen durch Homosexualität usw. und die weibliche Form davon. Aber es gibt Kreise hier, die finden das ganz toll, die sind ganz überzeugt davon und machen genau das. Doch ist das Anlass für Menschen von uns, die mit diesen zu tun haben, aus ganz anderen Gründen, aus anderen Koalitionen, das vielleicht einmal zu kritisieren? Davon habe ich noch nichts bemerkt. Das wäre aber längst angebracht. Was soll denn sonst dabei herauskommen? Was für ein Unterschied, was für eine Gegenkonstruktion gegen diese abscheuliche perverse Ausbeutergesellschaft soll man denn aufbauen damit? Tut mir leid, ich kann das daran nicht erkennen. Aber vielleicht kann man mich aufklären, warum ein solch fundamentaler Umweg unabdingbar sein sollte, daß das nicht kritisiert werden darf.
Ich finde nicht, daß es zusammenpasst, aber ich hoffe, daß man einmal dazu Stellung nehmen wird. Ehrlich gesagt bin ich gespannt auf die Begründung, aber bitte, man kann nicht alles wissen und ich habe immer ein offenes Ohr für neue Gedanken.

Homosexualität ist eine Ausnahme und auch nur als solche kann sie geduldet werden. Als Normalität anerkannt, wie gegenwärtig in diversen europäischen und anderen Staaten, sogar in den USA, wenn auch mit Unterschieden auf Bundesstaatsebene, das läuft fehl. Das macht die Ausnahme zur Regel. Und was das - gesellschaftlich betrachtet - für die weitere Entwicklung bedeutet, das sollte man sich mal durch den Kopf gehen lassen.

Wo kommen wir denn hin, wenn wir diese Ausnahme als Normalität akzeptieren? Vielleicht sollten die Vertreter der sog. "sexuellen Orientierung" darüber einmal nachdenken.

In der Liebe zwischen Mann und Frau ist die sexuellen Aktivität gewissermaßen gleichberechtigt explizit vorhanden und hat obendrein noch die Möglichkeit der Fortpflanzung, der Fortsetzung von Leben. Das ist aber anders in der gleichgeschlechtlichen Beziehung zwischen Mann und Mann und Frau und Frau. Da ist die eine Seite, die Fortsetzung des Lebens, völlig weg, denn keine reine Männersexualität kann jemals neues Leben schaffen und ebenso wenig die zwischen Frauen – das geht einfach nicht.

Will jemand also das Lebenswachstum auf der Welt reduzieren, dann ist es für diese reaktionären Kräfte notwendig, dagegen etwas zu tun, und zwar nicht etwa mit Bestrafung oder so. Nein, mit "Überzeugung". Und eine dieser "Überzeugungen" besteht eben, meiner Ansicht nach, durchaus in der gleichgeschlechtlichen Beziehung. Und ich denke auch, wenn man sich das geschichtlich betrachtet wie sich das entwickelt hat, ist es in dieser Weise ein Fakt der Neuzeit, der letzteren Zeit. Heute wird es als Fortschritt verkauft, als liberal, als notwendig, als "demokratisch". Bitte, Namen geben kann man allen Sachen, was man allerdings damit bezweckt, das steht auf einem gänzlich anderen Blatt. Und meiner Ansicht nach steht auf diesem Blatt von Anfang an, daß das Bevölkerungswachstum verringert werden muß, weil man sonst eben auch gesellschaftlich auf den Plätzen derjenigen, die von der Ausbeutung der Gesellschaft leben, die schlechteren Karten hat. Was gibt es Besseres für die Reaktion, als das Wachstum zu verhindern oder auch nur erst einmal zu reduzieren? Damit wird doch der Druck der Massen auf die reaktionären Kräfte der Minderheit, welche von der Arbeit und Produktivität der Mehrheit leben, ganz erheblich vermindert. Wer gegenteiliger Meinung ist, soll sich bitte äußern. Ich bin sehr gespannt auf deren oder dessen Argumente.

Das Bevölkerungswachstum auf der Welt ist vielen reaktionären Kräften ein Dorn im Auge, aber wie bekommen sie es denn runter? Ja bitte, das Beispiel der sog. eingeschlechtlichen Beziehungen ist ganz in dieser Hinsicht geeignet. Was ist denn besser, als wenn das natürliche Bestreben eines Menschen, zu einem anderen Menschen sexuelle Beziehungen zu haben, einfach umgedreht wird. Man dreht es um, gleichgeschlechtlich muß es sein, daraus kann nichts Neues entstehen.

Ich möchte wirklich nicht in den Verdacht kommen, etwas von vornherein zu diffamieren, aber ich bin auch auf der anderen Seite verpflichtet, die sozialen Konsequenzen einer zunehmend sozial wachsenden Erscheinung analysieren zu dürfen. Und diese ist eben eine, daß gleich und gleich sich nicht vermehren kann.

Oh wie praktisch für die Reaktionäre, besser kann man das Bevölkerungswachstum doch gar nicht eindämmen. Jeder soll es als eine Form der Gleichberechtigung sehen und die Reaktion hat noch obendrein ihren Vorteil davon. Wer sich das ausgedacht hat, den möchte ich mal kennenlernen.

 

 

 



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