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Statement 2025-34
Wer den nächsten imperialistischen Krieg verhindern will, dem bleibt nichts anderes übrig, als die soziale Umwälzung voranzutreiben Maria
Weiß 05.09.2025
Wer den nächsten imperialistischen Krieg verhindern will, dem bleibt nichts anderes übrig, als die soziale Umwälzung in ganz Europa und vielleicht auch noch anderswo voranzutreiben. Man glaubt doch nicht, daß bei der jetzigen nicht gebannten Gefahr eines nächsten großen Krieges die scheinbar noch nicht beendete Friedlichkeit in Westeuropa so schön bleiben wird, wie sie ist. Das ist Idealismus pur und der wird immer bestraft. Ein Blick in die Geschichte genügt. Man sollte daher sein Augenmerk darauf richten, wie man politisch aktiv werden kann, um in eine Gegenrichtung zu wirken, und auch das soziale System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen einmal mit attackieren. Letzteres kommt sowieso viel zu kurz in letzterer Zeit. Davon ist kaum noch die Rede. Stattdessen gilt die sog. Umwelt als zentrales Thema. Aber das ist auch nicht umfassend, denn ich glaube, es gibt mehr Menschen als man denkt, die darin auch das Ablenkmanöver erkennen. Das Problem besteht eher darin, wie kann man denn wieder politisch so zusammenarbeiten, daß man überhaupt eine Chance hat, einen nächsten imperialistischen Krieg zu verhindern? Das muß man sich heute echt fragen, wo ja ganz andere Themen die Jugend vor allen Dingen, aber auch etwas ältere Menschen, beschäftigen – als da wäre die Umwelt. Und wenn aktuell die jungen Menschen die Wehrdienstpflicht zunehmend beschäftigt, sollten sie dabei auch gleich den nächsten Schritt vollziehen und das Gesellschaftssystem hinterfragen. Das ist leider bei vielen ziemlich aus der Mode gekommen, weil sie immer nur die Umwelt im Hinterkopf haben. Ja, die Umwelt, die wird auch zu Grunde gehen, wenn ein imperialistischer Krieg ausbricht, ein nächstes Mal. Was glaubt man eigentlich? Man sollte doch bitte einmal darauf achten, wo der Hauptwiderspruch liegt,
statt immer den Nebenwiderspruch sonst wie herauszustellen und damit dem
Gegner in die Hände arbeiten. Das sollten sich vor allen Dingen Menschen,
die den Grünen anhängig sind, hinter die Ohren schreiben, aber auch andere.
Haupt- und Nebenwiderspruch zu verwechseln, kann tödlich sein Haupt- und Nebenwiderspruch zu verwechseln, kann tödlich sein. Das sollten sich vor allen Dingen die Grünen einmal hinter die Ohren schreiben. Sicherlich gibt es in dem System, in dem wir leben, wo ein kleiner Teil der Menschheit profitiert und der Rest ausgebeutet wird, immer auch andere Punkte, welche alle beide Klassen gegensätzlicher Natur betreffen. Eins davon ist z.B. die sog. Umwelt. Selbstverständlich betrifft die Traktierung dieser Umwelt beide – Welt um den Menschen ist damit gemeint, wohlgemerkt, aber eben auch insofern, Welt um die menschlichen Klassen, die es überall auf der Welt gibt. Das ist eine Frage, die muß man differenziert betrachten, was leider viel zu wenig passiert. Da gibt es die sog. Umweltfanatiker, die alles auf die Umwelt schieben, die Ausbeutung, die Traktierung der Umwelt durch das, ja was für ein System eigentlich? Das kapitalistische Ausbeutersystem vor allen Dingen, das ist gemeint. Aber der Faktor in diesem Ausbeutersystem, welcher über allem anderem dominant ist, nämlich die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, die wird schlicht und ergreifend einfach mal vergessen. Ja, vielleicht sollte man sich, wenn man den grünen Richtungen anhängig ist, darüber einmal Gedanken machen, warum das eigentlich so ist. Warum man das einfach vergisst. Die Gesellschaft selbst, das Verhältnis der Menschen zu den Menschen, weshalb kann man die eigentlich der sog. Umweltfrage so einfach unterordnen, wie die das machen? Dazu gehört schon einiges an, nicht nur historischer, sondern auch aktueller Ignoranz. Und vielleicht sollte es ja gelingen, daß wenigstens bei einigen mal die Ohren und die Augen klappern, und daß sie mal überlegen, wo sie eigentlich leben. Ob das wirklich eine Welt ist, in der man einen solchen, zugegebenermaßen nicht unrelevanten, aber eben Nebenwiderspruch zur Hauptsache machen kann. Ja, darüber sollte wirklich nachgedacht werden, woher das eigentlich kommt und in wessen Interesse das vor allen Dingen liegt.
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