Zu den Entgegnungen Wolfgang Brotzlers [Antwort auf Wolfgang Brotzlers Posting vom 13.11.2000 in de.org.politik.misc] Dieses Statement ist einer der Beiträge aus der Diskussion die sich auf unser Internet Statement "Zur Rede des Paul Spiegel auf der sog. Kundgebung für Menschlichkeit und Toleranz" vom 9.11.2000 hin entwickelt hat. Es werden darin aktuelle Fragen behandelt wie die Homogesetzgebung der SPD-Grünen-Regierung, die Frage der nationalen Unabhängigkeit u.a.. [ > = Zitat W.Brotzler / >> = W.Brotzler zitiert NE ]"Wolfgang Brotzler" <wolfgang@brotzler.net> schrieb: >> auf der sog. > Sog. ist Distanzierung. >> eine üble Rede gehalten, > Er hat eine Rede gehalten. >> in der er versuchte, > Tat er nicht versuchen, sondern er argumentierte >> aktiv auf seiten der Regierung > Darf er das nicht? Doch, das darf er, nur muß er dann auch damit rechnen, für die Politik der Regierung mitverantwortlich gemacht zu werden. Insbesondere ist störend, wenn jemand als Neutraler auftritt und es in Wirklichkeit nicht ist.>> einzugreifen und insbesondere die CDU >> bei ihren Versuchen, sich den Regierungsvorhaben wenigstens in einigen >> Punkten in den Weg zu legen, unter Druck zu setzen. > Behauptung ohne Beweis. Kein Zitat, kein Beleg. Eine solche Erklärung kann nicht alles erläutern. Aber weil die CDU mit der Einwanderungsfrage wenigstens einen Teilaspekt der Frage der Bevölkerungsentwicklung berührt, weil sie mit der Verteidigung der Kernenergie wenigstens einige Spitzen der brutalen Desindustrialisierung abschwächt, und weil sie derart verkommene Vorhaben wie die Homogesetzgebung wenigstens abschwächt, deswegen kann man sagen, daß sich die CDU der perversen SPD-Grünen-Politik in den Weg legt.>> Darüber hinaus >> aber versuchte er alle zu denunzieren, die die gegenwärtige Politik >> der völligen Anpassung an die kapitalistische Globalstrategie und der >> weiteren Destruierung von nationaler Unabhängigkeit kritisieren. > Stuss. Kein Stuss, die Frage der nationalen Unabhängigkeit ist heute ein Weltfrage, die von solchen Kräften, wie sie in den USA zu Zeit herrschend sind, genauso wie in der NATO, am liebsten ganz bestritten würde, damit sie mit den Ländern umspringen können wie sie wollen. Das heutige typische Menschenrechtsgerede ist die Begleitmusik eines Kapitalismus, der, blickt man auf die gesamte Welt, eine Grausamkeit hervorgebracht hat, wie sie vorher noch nicht gesehen wurde. Vorderhand von Menschlichkeit und Antifaschismus reden und tatsächlich brutalste Klassenpolitik im Weltmaßstab und zunehmend auch zu Hause zu betreiben, das ist das Motto dieser Kräfte. Diese Demonstration ist in Wirklichkeit ein Ausdruck davon.>> wie bei dieser Kundgebung auch nicht anders >> zu erwarten, > Was soll dieser Halbsatz? Wieso, da ist nichts Kompliziertes dran, von diesen politischen Kräften ist nichts anderes zu erwarten!> Eine Demonstration gegen Nazis ist eine gegen >> die üblen Handlungen, Morde, Mißhandlungen,
Beleidigungen
> Was denn sonst? >> Aber es sind nicht diese, um die es hauptsächlich geht, > Mal genau: wem geht es um was? Das Fachblatt Einheit: >> sondern es geht hier um die allgemeine Attacke
auf diejenigen, die in
> Gut gebrüllt, Löwe. Also was tun? Eben diese Kräfte, die das nicht hinnehmen wollten, zu stärken, die Tabuthemen auf die Tagesordnung setzen, und damit das Notwendige für dieses Land tun, werter Herr!> Wer sind denn "diejenigen"? Gibt es "diejenigen" auch in anderen Ländern mit > den selben soziodemographischen Strukturen? Sicher gibt es diese Kräfte auch in anderen Ländern. Das Thema gibt es auch in den USA selbst. In Rußland sprechen viele sogar von Völkermord gegnüber der eigenen Nation, durch den vom Westen gestüzten Verbrecherkapitalismus. Dort vollzieht sich in punkto Bevölkerung einiges in der Schnelle, was bei uns auf schleichende Weise in Jahrzehnten geschieht.>> Als eine besondere Spitze steht die sog. Schwulengesetzgebung an, die >> homosexuelle Paare gegenüber normalen Paaren mit und ohne Kindern, die >> nicht verheiratet sind, bevorzugen sollen. > Schlicht falsch. Die sogenannten normalen
Paare mit und ohne Kinder hatten
Wieder die Originalredensart der Däubler-Gmelin. Sie haben natürlich nicht ohne weiteres die Möglichkeit zu heiraten, denn dies ist nach der heutigen Lage eine zweischneidige Sache. Eine Ehe läßt sich nicht so leicht lösen, wenn sich die Bindung nicht als tragfähig erweist. Es ist in der Tat ein Skandal, daß Ehen ganz gleich ob sie Kinder haben oder keine, finanziell gefördert werden. Wozu eigentlich? Diese Bevorzugungen sollten ganz verschwinden. Weshalb müssen Paare, die Kinder haben und nicht verheiratet sind, in der Regel eine erheblich höhere Steuerlast tragen als verheiratete, die sogar dann das Ehegattensplitting bekommen, wenn sie zum Beispiel ganz bewußt gar keine Kinder haben? Was der Staat betreibt ist der finanzielle Zwang zur Ehe.>> Gesetzgebung erklärt sexuelle Abnormität zur Normalität > Quatsch. Das macht nicht irgendeine Gesetzgebung. Oh doch, Gesetze setzen Normen.> Die Normabweichung als Norm nennt man übrigens kulturelle Vielfalt. Den Satz muß man sich zweimal auf der Zunge zergehen lassen: 'Die Normabweichung als Norm nennt man kulturelle Vielfalt' - ja, bei den Regierungsverteidigern! Franz Schmökel ist auch Normabweichung. Oh ja, das etwas eigenartige Verhältnis dieses Staates zu gewissen Verbrechern ist allerdings schon einem größeren Teil der Bevölkerung aufgefallen. Das sollte man weitergehend hinterfragen!>> sie ist >> deshalb ein äußerst tiefer Eingriff. > Das Ende von Diskriminierung ist in der Tat
ein äußerst tiefer Eingriff.
In gewisse geschichtliche Grundstrukturen, die unsere Gesellschaft tragen, zu der auch eine Reihe von Einschränkungn und Normen auf sexuellem Gebiet gehören, die auch nicht von einer sozialistischen Revolution aufgehoben werden.>> Ohne daß dies mit der Bevölkerung >> diskutiert wird, wird diese Gesetzgebung durchgezogen. > Das Spiel heißt "repräsentative Demokratie". Da liegt was Wahres drin. Das ist in der Tat ein Spiel, und zwar eine vorgespielte Demokratie.>> Es kann als >> kein Zufall angesehen werden, daß Paul Spiegel in seiner Rede unter >> den angeblich heute in dieser Gesellschaft unter Druck Gesetzten >> ausdrücklich auch "Schwule" erwähnte, um damit die >> sozialdemokratischen Gesetzesvorhaben am nächsten Tage zu >> unterstützen. > Nochmal: Warum sollte er das nicht dürfen? Wenn jemand antritt, vermeintlich um Neonaziaktivitäten zu verurteilen, in Wirklichkeit aber eine Stimmung erzeugen will, die für die Homogesetze günstig ist, was er aber nicht sagt, dann ist das doppelbödig.>> die Rolle, die jüdische Verbände gespielt haben, keineswegs >> so unbescholten, > Welche Verbände? Das ist doch ne ziemlich
grobe Verallgemeinerung. Ist zum
Nein, absolut nicht, da gab es zum Beipiel die KPD/ML-Roter Morgen, die hat einiges auf dem Kerbholz. Unbescholten im völligen Sinne ist in der Tat niemand.>> als daß hier das Recht bestünde, sich in einer höchst >> willkürlichen Weise als Anwalt aller Gerechten aufzuspielen. > Huch! Weder ist Paul Spiegel Anwalt aller
Gerechten, noch spielt er sich als
Wie der Zentralrat hier herausgestellt wurde, wie er viele Male als hohe moralische Instanz zitiert wurde in den Medien, das ist doch ganz unzweifelhaft.>> durch Historiker aus den Reihen der Palästinenser wurde dies nach >> Jahrzehnten des Verschweigens behandelt. > Beleg? Siehe das Posting zu T. Biegel zuzüglich Dokument, das ist schon ganz erheblich, und da gibt es noch einiges mehr.> Welches Interesse haben die "Historiker aus den Reihen der > Palästinenser" an jüdischen Verbänden in der Nazizeit? Ach, die Palästinenser sollten kein Interesse an der Geschichte des Zionismus haben, wo sie doch auf direkteste Weise mit ihm konfrontiert sind? Offengesagt: es reicht. So naiv kann niemand sein. Fragen zu behandeln, bei denen jemand nur so tut, als verstünde er sie nicht, obwohl es offenkundig ist, erspare ich mir.>> Das einzige entscheidende >> Kriterium kann doch nur folgendes sein: > Das ist Rechthaberei, sowas zu postulieren, egal, was danach kommt. Lächerlich!>> Ist eine politische >> Entwicklung oder eine politische Handlungsweise im Interesse der >> überwiegenden Mehrheit der Weltbevölkerung und der menschlichen >> Entwicklung korrekt >> oder nicht, oder aber inwieweit ist sie korrekt? > Das Streben nach Korrektheit ist doch ziemlich infantil, oder? Daß Ihnen das Streben nach Korrektheit fremd ist, nehmen wir Ihnen, nach dem was bis jetzt zu lesen war, unbesehen ab. Unter solchen Umständen ist es entbehrlich, jede weitere Einzelheit zu behandeln, daher die weitere Sache abgekürzt:> Ich habe mich also gerade mit dem Posting einer Nachfolgeorganisation eines > von preussischen Krautjunkern finanzierten Clubs abgeplagt? Wieder ganz falsch. Kennen Sie nicht "Charlottchen", eine Art Ikone dieser von Ihnen verteidigten "Kultur"? Er sammelt lauter alten Klamott aus der wilhelminìschen Zeit. Warum? Weil es die "gute alte" Zeit der preußischen Offiziere war, unter denen jenes Homowesen nicht wenig verbreitet war, wie überhaupt unter den Adeligen. Da können Sie was von Krautjunkern finden.MFG Redaktion Neue Einheit ---ks 26.11.2000
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