Internet-Statement
2000/29
Gegen
den Unsinn des Thomas Biegel: Dokumente
Wir sind es
ja schon gewohnt, daß von Leuten, die aus der Ecke der Regierung
stammen, völlig willkürliche und unbewiesene aus den Fingern
gesogene Vorurteile in die Gegend gestreut werden. Sollten wir alle diese
zurückweisen, dann müßten wir kilometerlange Artikel schreiben.
Eine solche Stellungnahme, die sich obendrein den Anschein der Kenntnis
und Objektivität gibt, ist die des Thomas Biegel.
Auch Thomas Biegel widerlegt nichts konkret, sondern kommt zunächst
einmal mit politischen Flachphrasen, die er uns unterstellt, obwohl sie
nicht enthalten sind, weder direkt noch indirekt, um dann daraus Verleumdungen
zu stricken.
Solche Flachphrasen sind "die bösen
Juden als Handlanger des Kapitals", "die bösen Juden als Handlanger
der ungeliebten Regierung" oder die Behauptung, unter opportunistischem
Anhang verstehe man hier anscheinend hauptsächlich "Juden und Homosexuelle".
All das steht in unserem Statement nicht drin, all das gibt es nicht, all
das sind aus den Fingern gesogene Phrasen des Herrn Biegel.
Die Texte "Die
Regierung Schröder -Fischer- Däubler Gmelin -Heuchler"
vom 8.11. und die Stellungnahme zu der Rede
Paul Spiegels sind in dieser Hinsicht vollkommen eindeutig.
Wenn wir die Bevölkerungsfrage
aufwerfen in ihrer Objektivität, wie sie existiert, kommt von Leuten
wie Biegel sofort der Vorwurf des Antisemitismus. Das ist eine vollkommen
willkürliche Konstruktion. Die Unmißverständlichkeit, mit
der die Neue Einheit seit 30 Jahren den Nazifaschismus und damit verwandte
Ideologien nicht nur verurteilt, sondern aktiv, vor allem von den Quellen
her, bekämpft, ist derartig klar, daß es solchen Leuten nicht
zusteht, willkürlich, nur weil wir die nationale Frage aufgreifen,
zu solchen Verleumdungen zu kommen.
Einige einzelne Punkte werden wir
an einem anderen Ort noch einmal behandeln. Hier geht es jetzt erst einmal
darum, den vielleicht interessantesten Punkt, wo sich der Herr Thomas Biegel
hervortut, näher zu beleuchten. Und das ist die Frage, welche Rolle
der Zionismus im Zusammenhang mit dem Nazifaschismus gespielt hat.
Glücklicherweise gibt es darüber
eine Reihe von Dokumenten, die diese Rolle sehr klar belegen. Wir verweisen
hier zuerst einmal auf die Broschüre von Faris Yahya "Die Zionisten
und Nazideutschland", welche 1978 vom Palestine Research Centre in Beirut,
Libanon herausgegeben wurde, die anhand jüdischer Quellen die zum
Teil sehr enge, bis hin zur unmittelbaren Komplizenschaft bei der Ermordung
von Juden gehende Zusammenarbeit zwischen Zionisten und Nazifaschisten
beweist. Jahrelang war übrigens diese Tätigkeit von zionistischen
Führern selber ein Thema in Israel bei einer Reihe von jüdischen
Vertretern, die am bewaffneten Widerstand gegen den Nazifaschismus teilgenommen
hatten. Sie haben eine Reihe von Führern des Zionismus angeklagt,
ihren Kampf sabotiert zu haben und dem Nazifaschismus direkt in die Hände
gearbeitet zu haben. Es stellte sich heraus, daß die beklagten Kollaborateure
und Komplizen des Nazismus dabei enge Beziehungen zu den späteren
Gründern des israelischen Staates wie Ben Gurion hatten.
Als ein Dokument, das eine klare
Sprache spricht und besser als alle Erläuterungen ist, kann man die
Erklärung der Zionisten zum sog. "Nationalsozialismus" selbst nehmen.
Hierzu als ein Beispiel die "Äußerung der Zionistischen Vereinigung
für Deutschland zur Stellung der Juden im neuen deutschen Staat" vom
21. Juni 1933. Zu diesem Zeitpunkt terrorisierte der Nazifaschismus schon
längst nicht nur mehr die KPD, sondern alles, was irgendwie oppositionell
ihm gegenüber erschien. Die Brutalität des Nazifaschismus war
zu diesem Zeitpunkt schon voll zutage getreten. Und in dieser Situation
erklärt die Zionistische Vereinigung Deutschlands z.B.:
"Wir wollen auf dem Boden des
neuen Staates, der das Rassenprinzip aufgestellt hat, unsere Gemeinschaft
in das Gesamtgefüge so einordnen, daß auch uns, in der uns zugewiesenen
Sphäre, eine fruchtbare Betätigung für das Vaterland möglich
ist. Wir glauben, daß gerade das neue Deutschland [d.h. Nazideutschland]
durch einen kühnen Entschluß in der Behandlung der Judenfrage
einen entscheidenden Schritt zur Überwindung eines Problems tun kann,
das in Wahrheit von den meisten europäischen Völkern behandelt
werden muß, auch von solchen, die in ihrer außenpolitischen
Stellungnahme heute die Existenz eines solchen Problems in ihrer eigenen
Mitte leugnen."
[Zitat nach Faris
Yahya "Der Zionismus und Nazideutschland", 1978, Palestine Research Centre,
Beirut/Libanon]
Damit biederten sie sich direkt der
Naziherrschaft an und schlugen ihr eine Kooperation vor, die sie auch bekamen.
Es ging keineswegs darum, daß die Zionisten nur deswegen so handelten,
weil sie unter Druck standen oder weil sie zu einem solchen Handeln erpreßt
wurden. Die Gemeinsamkeit kam aus dem gemeinsamen rassistischen Ansatz
mit dem Nazifaschismus. Die Zionisten und die Nazifaschisten waren beide
Rassisten. Und Leute wie Thomas Biegel versuchen gerade diesen Punkt zu
decken. Sie decken damit den ganzen Rassismus und seine Zusammenhänge,
und versuchen, ein völlig simplifiziertes Geschichtsbild aufrecht
zu erhalten.
Weiter heißt es in der zionistischen
Erklärung, die von Leuten wie Thomas Biegel gedeckt wird:
"Unser Bekenntnis zum jüdischen
Volkstum stellt ein reines und aufrichtiges Verhältnis zum deutschen
Volk und seinen nationalen und blutmäßigen Gegebenheiten her."[ebenda]
Und das, wie gesagt, im Jahre 1933,
als die Nazis ständig von den "blutmäßigen Gegebenheiten"
sprachen. Wenn es eine Anbiederung und direkte Komplizenschaft von der
Ideologie her gibt, dann ist es hier gegeben.
Und weiter heißt es dort:
"Gerade weil wir diese Grundlage
nicht zu verfälschen wünschen, weil auch wir gegen Mischehe und
für Reinerhaltung der jüdischen Art sind und Grenzüberschreitungen
auf kulturellem Gebiet ablehnen, können wir, in deutscher Sprache
und Kultur erzogen, mit Bewunderung und innerer Anteilnahme an den Werken
und Werten deutscher Kultur teilnehmen. Nur die Treue zur eigenen Art und
Kultur gibt Juden die innere Festigkeit, die eine Verletzung des Respektes
vor den nationalen Gefühlen und Imponderabilien des deutschen Volkstums
verhindert, und die Einwurzelung im eigenen Seelentum bewahrt den Juden
davor, zum wurzellosen Kritiker der nationalen Grundlagen des deutschen
Wesens zu werden. Die vom Staat gewünschte völkische Distanzierung
würde auf diese Weise zwanglos als Ergebnis einer organischen Entwicklung
herbeigeführt.
So kann das hier gekennzeichnete
bewußte Judentum, in dessen Namen wir sprechen, sich dem deutschen
Staatswesen einfügen, weil es innerlich unbefangen und frei ist von
dem Ressentiment, das assimilierte Juden bei der Feststellung ihrer Zugehörigkeit
zum Judentum, zur jüdischen Rasse und Vergangenheit empfinden müssen.
Wir glauben an die Möglichkeit eines ehrlichen Treueverhältnisses
zwischen einem artbewußten Judentum und dem deutschen Staat."[ebenda]
In der Tat ist die gesamte 6-seitige Erklärung
interessant. Es ist ein Dokument, das eine unmißverständliche
Sprache spricht. Wir werden es deshalb in der Gesamtheit in einem separaten
Posting veröffentlichen.
Schon vor 18 Jahren führte unsere
Organisation im Zusammenhang mit dem Überfall Israels auf den Libanon
und dem Vorstoß auf Beirut zusammen mit palästinensischen Gruppen
und anderen politischen Gruppen in diesem Land eine Kampagne gegen den
israelischen Zionismus und zur Aufdeckung seiner Hintergründe. Dabei
gingen wir auf das gleiche Thema auch schon ein. Durch diesen Umstand können
wir gegenwärtig aus einem Dokument von damals veröffentlichen,
ebenfalls in einem gesonderten Posting.
Die Äußerungen eines Thomas
Biegel kommen nicht von ungefähr. Er zeigt in seinem Posting gegen
uns, daß er gewisse Detailkenntnisse auf diesem Gebiet hat, und daher
ist es ganz unwahrscheinlich, daß er solche Dinge übersehen
hat.
Wenn er auf unseren Satz "In späteren
Jahren, als schon längst die sog. ‚Arisierung‘ der Nazis lief, unterstützten
die jüdischen Verbände immer noch das Regime." höhnisch
entgegnet,
"LOL. Keineswegs freiwillig. Es ging
darum, das schlimmste zu vermeiden."
dann lügt er eben. Er übersieht
geflissentlich, daß die Zionisten gerade die Emigrationswelle, die
vom Nazifaschismus hervorgerufen wurde, für ihre Besiedelung in Palästina
benutzen wollten. Als ein Letztes sei hier noch auf zwei Zitate verwiesen,
ebenfalls aus jüdischen Quellen.
So sagte einer ihrer Führer,
Yitzhak Greenbaum, der als Vorsitzender eines angeblichen Komitees zur
Rettung der europäischen Juden eingesetzt war:
"Wenn sie mit zwei Plänen
zu uns kommen - die Rettung der Massen der Juden in Europa oder die Erlösung
des Landes - stimme ich, ohne Zögern, für die Erlösung des
Landes. Je mehr über die Ermordung unseres Volkes geredet wird, desto
mehr minimisieren wir unsere Bemühungen zur Stärkung und Betreibung
der Hebräisierung des Landes. Wenn es heute eine Möglichkeit
gäbe, Freßpakete (für hungernde Juden unter der Naziherrschaft)
mit dem Geld der Keren Hayesod (United Jewish Appeal) zu kaufen, um es
über Lissabon zu verschicken, würden wir das tun? Nein! Und noch
einmal: nein!"
[The Diaspora and
the Redemption, Tel-Aviv, 1943, zitiert in: Faris Yahya, S.54]
Der Autor zitiert hier vor allem englischsprachige
Quellen aus Israel, Großbritannien und USA, die es eigentlich wert
wären, in größerem Umfang auch der deutschsprachigen Öffentlichkeit
verfügbar gemacht zu werden. Offenbar gibt es aber hier eine Blockade
dagegen, daß dieses Thema im Detail behandelt wird.
In zahlreichen Einzelzitaten legt
der Autor Faris Yahya dar, wie nicht nur der Widerstand jüdischer
Gruppen und Massen in Osteuropa von den Zionisten hintertrieben wurde,
sondern diese auch gnadenlos in Mitwirkung des Naziprogramms in den Tod
geschickt wurden. Es heißt z.B. S. 37/38:
"Die Historiker stimmen allgemein
darin überein, daß Wilna die Stadt war, wo die Juden sich der
deutschen Ausrottungspläne bewußt wurden, nachdem eine große
Anzahl in dem nahegelegenen Gelände von Ponary hingerichtet worden
ist und wo der erste Versuch zu der Organisierung eines jüdischen
Widerstands unternommen wurde. In seinem ersten Aufruf erklärte diese
Bewegung: ‚Laßt uns nicht wie Schafe zum Schlachter gehen! Es ist
wahr, daß wir schwach sind und niemanden haben, der uns hilft. Doch
unsere einzig würdige Antwort für den Gegner ist der Widerstand.‘
50 Wilnaer Juden führten Sabotageakte gegen die Nazis aus, doch ihre
Hoffnungen auf einen Massenaufstand erfüllten sich nicht.
Ein Hauptfaktor für dieses
Scheitern war Jacob Gens, ein führender zionisitscher Kollaborateur
mit den Nazis, die ihn schließlich zum Chef einer jüdischen
Polizei in Wilna machten, ‚Er ragt hervor, weil kein anderer Ghettoführer
in seinen Diensten für die Nazis so weit ging wie Gens; kein anderer
Ghettoführer benutzte seine Polizeigewalt zur Tötung von Juden.
Noch spielte irgendein anderer Ghettoführer eine solch wirkungsvolle
Rolle bei der Sabotage der jüdischen Beteiligung an der Partisanenbewegung....
Er vereinigte lithuanischen Nationalismus mit der faschistischen Richtung
des Zionismus, die durch Jabotinskis Anhänger repräsentiert war,
als Mitglied der revisionistischen Brith Hakhayil (Militärorganisation)...‘
‚Sobald die überlebenden
Wilna-Juden am 6. und 7. September 1941 in zwei Ghettos zusammengepfercht
waren, wurde Gens der stellvertretende Kommandeur der Ghettopolizei, deren
Leiter, Muszkat, ein Warschauer Jurist und gleichfalls Revisionist war.
Sein Programm und seine Philosophie unterschieden sich in keiner Weise
von der des Barasz, Rumkowski, Merin oder anderer kollaborationistischer
Ghettoführer: auch er argumentierte, daß ein Rest Juden überleben
könnte, wenn sie sich für die deutsche Kriegsmaschinerie nützlich
machen könnten. Es war jedoch nicht sein Erfolg bei der Errichtung
von Arbeitsstätten im Ghetto, die ihn bei den Nazibehörden beliebt
machte, sondern seine Skrupellosigkeit bei der Auslieferung von jüdischen
Opfern und seine Nützlichkeit bei der Verhinderung der Flucht von
jungen Juden in die Wälder, die sich den Partisanen anschließen
wollten...‘"
[S.37/38, F.Y zitiert
hier ausführlich das Werk von Reuben Ainsztein: Jewish Resistance
in Nazi-Occupied Eastern Europe, London 1974]
Schließlich muß noch auf
den Fall Kastner hingewiesen werden, der sich vor allen Dingen in den Jahren
1943/44 zugetragen hat. In diesem Fall werfen jüdische Widerstandskämpfer
einem gewissen Vertreter der Jewish Agency, Kastner, vor, direkt die Ermordung
zahlreicher Juden durch die Nazis begünstigt zu haben. Dies entsprach
wohl dieser Ideologie, die wir angesprochen haben. Diese finsteren Kapitel
werden von Herrn Biegel nicht aufgezeigt.
Wir sind weit davon entfernt, dies
etwa allen Juden anzulasten oder auch nur ansatzweise zur Entschuldigung
von nazifaschistischen Verbrechen zu benutzen. Alles das wäre vollkommen
verkehrt. Aber wenn bestimmte Vertreter kommen und sich selbst als quasi
unkritisierbar darstellen, dann ist es absolut angebracht, solche Punkte
zu erwähnen. Und allgemein dürfen sie auch nicht aus dem Geschichtsbild
ausgelöscht werden. Wir selbst kennen keinen Fall, wo in der Schule
oder in geschichtlichen Seminaren diese Punkte irgendwo näher behandelt
worden wären. Wann wurde diese Thematik mit authentischem Material
in einer Dokumentation des Fernsehens behandelt? Wir selbst haben sie,
wie schon erwähnt, in den 70er und 80er Jahren aus der palästinensischen
Literatur und aus Vorträgen von Palästinensern erfahren, und
konnten dann eigene Recherchen anstellen.
Aus alledem kann man bewerten, was
es bedeutet, wenn hier ein Mensch wie Thomas Biegel von antisemitischen
Attacken redet oder aber Ausländerfeindlichkeit unterstellt, wenn
wir ganz elementare Abläufe der sozialen Entwicklung in der Bundesrepublik
erwähnen, deren Behandlung in der Öffentlichkeit mehr als überfällig
ist. All das ist blanker Unsinn. Wir haben nicht nur immer wie selbstverständlich
uns entschieden gegen Unrecht gegenüber ausländischen Arbeitern
eingesetzt, sondern immer auch gerade die Massen des neu entstehenden Proletariats
in den sich neu entwickelnden Ländern wie auch diese Länder selbst
gegenüber dem Druck des Kapitalismus verteidigt. Deswegen stehen wir
einigermaßen über derartigen Anschuldigungen wie von Biegel,
erst recht gegenüber Leuten, die sich im Zusammenhang mit sog. Ökokampagnen
sich mit jeder Art von Vertretern der Rechten zusammentun.
Viel wichtiger als sich mit den willkürlichen
Anschuldigungen eines Thomas Biegel zu beschäftigen, hinter denen
nichts Substanzielles steht, ist es, auf die oben dokumentierten Zusammenhänge
zu schauen und in der Entlarvung der öffentlichen Heuchelei voranzukommen.
Redaktion Neue Einheit
19.11.2000
zum Textanfang
From T.Biegel@transmedia.de Sat Nov 11 11:59:20 2000
Newsgroups: de.org.politik.misc
Subject: Re: NEUE EINHEIT:
Die Rede des Paul Spiegel
From: "Thomas Biegel" <T.Biegel@transmedia.de>
Date: Sat, 11 Nov 2000 11:59:20 +0100
<verlag@neue-einheit.com> schrieb im Newsbeitrag
news:3a0b8195.50025012@news.nacamar.de...
>
> Zu der Rede von Paul Spiegel auf der sog. Kundgebung
für
> Menschlichkeit und Toleranz
>
>
> Auf der heutigen Kundgebung hat Paul Spiegel, der Vorsitzende
des
> Zentralrats der Juden, eine üble Rede gehalten,
in der er versuchte,
> aktiv auf seiten der Regierung einzugreifen und insbesondere
die CDU
> bei ihren Versuchen, sich den Regierungsvorhaben wenigstens
in einigen
> Punkten in den Weg zu legen, unter Druck zu setzen.
Darüber hinaus
> aber versuchte er alle zu denunzieren, die die gegenwärtige
Politik
> der völligen Anpassung an die kapitalistische
Globalstrategie und der
> weiteren Destruierung von nationaler Unabhängigkeit
kritisieren.
>
Die bösen Juden als Handlanger des kapitals.
> Genereller Vorwand waren, wie bei dieser Kundgebung
auch nicht anders
> zu erwarten, die üblen Handlungen, Morde, Mißhandlungen,
Beleidigungen
> und Gräberschändungen, wie sie von Neonazigruppierungen
begangen
> werden. Aber es sind nicht diese, um die es hauptsächlich
geht,
> sondern es geht hier um die allgemeine Attacke auf
diejenigen, die in
> der Bevölkerungsfrage nicht einfach hinnehmen,
daß diese Nation sich
> selber dezimiert, daß hier jahrzehntelang eine
Politik de facto gegen
> das Kind getrieben worden ist, mit verheerenden Auswirkungen
auf allen
> sozialen und ökonomischen Gebieten im weiteren.
> Als eine besondere Spitze steht die sog. Schwulengesetzgebung
Nicht nur antisemitische Attacken, sondern auch gegen
Homosexuelle.
> homosexuelle Paare gegenüber normalen Paaren mit
und ohne Kindern, die
> nicht verheiratet sind, bevorzugen sollen.
Beleg ? Wie werden durch diese Gesetzgebung homosexuelle
Partnerschaften
bevorzugt ?
Auch heterosexuelle Ehen sind privilegiert im vgl. zu
sg. "Ehe-ähnlichen
Partnerschaften".
>Mehr noch, diese
> Gesetzgebung erklärt sexuelle Abnormität
zur Normalität, sie ist
> deshalb ein äußerst tiefer Eingriff.
Ja, das ist schon schlimm ;-)
>Ohne daß dies mit der Bevölkerung
> diskutiert wird, wird diese Gesetzgebung durchgezogen.
Wie so viele Gesetze.
>Es kann als
> kein Zufall angesehen werden, daß Paul Spiegel
in seiner Rede unter
> den angeblich heute in dieser Gesellschaft unter Druck
Gesetzten
> ausdrücklich auch "Schwule" erwähnte, um
damit die
> sozialdemokratischen Gesetzesvorhaben am nächsten
Tage zu
> unterstützen.
>
Böse Juden als Handlanger der ungeliebten regierung.
> Indes ist die Rolle, die jüdische Verbände
gespielt haben, keineswegs
> so unbescholten, als daß hier das Recht bestünde,
sich in einer höchst
> willkürlichen Weise als Anwalt aller Gerechten
aufzuspielen.
> Die Rolle dieser Verbände in der Geschichte ist
höchst zweifelhaft. In
> der Anfangsperiode des Nazifaschismus versicherten
sie diesem Regime
> trotz dessen offener antijüdischer Losungen ihre
Solidarität und
> duldeten es bei der Machtergreifung durch das Ermächtigungsgesetz,
was
> durch und durch von der Gewalt gegen Oppositionelle
geprägt war.
Welche jüd. Organisation hatte 1933 die Möglichkeit,
fuer oder gegen das
Ermächtigungsgesetz zu stimmen ?
> In
> späteren Jahren, als schon längst die sog.
"Arisierung" der Nazis
> lief, unterstützten die jüdischen Verbände
immer noch das Regime.
LOL. Keineswegs freiwillig. Es ging darum, das schlimmste
zu vermeiden.
>Noch
> mehr, internationale jüdische Vertreter gingen
sogar soweit, sich
> rechtfertigend vor die Massenvernichtung von sog. Ostjuden
durch die
> Nazis zu stellen
Quelle ? Welche Juden haben die Massenvernichtung der
sg. "Ostjuden" wann
begruesst bzw. gerechtfertigt ?
>und machten sich sogar zu Komplizen dabei.
Wie der Vorsitzende des Judenrates Adam Czerniakow im
Ghetto Warschau, der
Selbstmord beging.
Durch verschiedene gesetzl. Massnahmen im NS-Deutschland
sind Juden zur
zusammenarbeit mit dem Regime gezwungen worden. Sich
zu widersetzen, haette
noch schlimmere Folgen gehabt.
> Diese Dinge sind übrigens eine Art Tabu in der
Bundesrepublik.
LOL. Der Besuch der Berliner Ausstellung "Juden in Berlin
1938-1945" waere
hilfreich gewesen. da wurde genau diese problematik angesprochen.
>Erst
> durch Historiker aus den Reihen der Palästinenser
wurde dies nach
> Jahrzehnten des Verschweigens behandelt.
LOL. Ein Blick in die Kapitel der Bibliographie des NAtionalsozialismus
von
Michael Ruck belehrt einen jeden, der kein ideologisches
Brett vor dem Kopf
hat, eines besseren.
> Jüdische offizielle Organisationen unterhielten
in dem hitleristischen
> Berlin offizielle Vertretungen in der Meineckestraße
bis zum 8.Mai
> 1945.
>
>
Hierfuer haette ich doch gerne eine Quellenangabe.
Meinickestr. 10: Dort unterhielt die "Zionistische Bewegung
Deutschlands"
ihren Sitz. 1897 gegruendet, spaeter hies es "Palästina-Amt".
1941 musste es
geschlossen werden. Ursache: Ausreiseverbot fuer dt.
Juden im Herbst 1941.
Wie kommt es, dass Goebbels 1943 Berlin fuer "judenfrei"
erklaerte, wenn es
offizielle jüd. Organisationen gab in Berlin bis
1945 ?
> Die Logik, mit der die Regierungspropaganda läuft,
lautet etwa so:
> Weil die Naziverfolgung des Judentums so ungeheuerlich
und opferreich
> war, steht uns keine Kritik an Vertretern wie Paul
Spiegel oder Michel
> Friedman zu. Das ist ganz und gar falsch. Das einzige
entscheidende
> Kriterium kann doch nur folgendes sein: Ist eine politische
> Entwicklung oder eine politische Handlungsweise im
Interesse der
> überwiegenden Mehrheit der Weltbevölkerung
und der menschlichen
> Entwicklung korrekt oder nicht, oder aber inwieweit
ist sie korrekt?
Nun gibt es Menschen, die diese Entwicklung befürworten
aus
unterschiedlichsten Gruenden. Unter den Befuerworten
finden sich Atheisten,
Christen, Mioslems, Juden usw. usw.
> Und nach diesen Maßstäben haben wir die heutige
Entwicklung in
> Deutschland zu beurteilen. Die Entwicklung der Nation
in puncto einer
> Ersetzung der Bevölkerung hier durch andere, die
durch eine bestimmte
> Art von sozialer Politik gestützt wird, braucht
von den Angehörigen
> dieser Nation keineswegs hingenommen zu werden. Eine
Unterdrucksetzung
> der Bevölkerung, die in Wirklichkeit ganz unterschiedliche
Erfahrungen
> mit ganz unterschiedlichen Ausländern hat, diese
in allen Punkten zu
> akzeptieren, braucht keineswegs hingenommen werden.
>
Jetzt noch garniert das ganze mit einer Prise "Ausländerfeindlichkeit".
> Die Durchsetzung der "Gleichstellung" der Homosexualität
- um bei dem
> morgigen Gesetzesentwurf zu bleiben, der im Eilverfahren
durchgesetzt
> werden soll - ist eine abscheuliche, abzulehnende Maßnahme,
die schon
> den bisherigen Verfall und die bisherige regressive
> Bevölkerungsentwicklung unterstützt.
>In der ganzen Welt hat es Stimmen
> gegen diese sogenannte "Emanzipation" gegeben, und
nur in wenigen
> Ländern, die in dem internationalen Gebäude
ganz auf der
> privilegierten Seite stehen, wie den Niederlanden,
Dänemark oder
> Schweden, ist sie teilweise oder ganz durchgeführt
worden. Eine
> weitere Ausnahme bildete das Südafrika des extrem
angepaßten Nelson
> Mandela.
> Die revolutionäre Arbeiterbewegung hat in der
Vergangenheit mit tiefem
> Abscheu auf derartige Ansinnen reagiert. Nicht zufällig
arbeiteten
> Verfechter dieser sog. "Emanzipation" mit dem Lassalleanismus
> zusammen, der seinerzeit die Verschmelzung mit dem
preußischen Staat
> propagierte.
>
> Wir verstehen uns auch heute noch als Anwalt eines
heute weltweit
> wachsenden und unter härtesten Bedingungen arbeitenden
Proletariats.
> Und es ist nicht sein Interesse, daß diese Dekadenzerscheinung
einer
> überfressenen Bourgeoisie und ihres opportunistischen
Anhangs zum
> Erfolg gelangt.
Unter "Anhang" versteht man hier anscheinend hauptsaechlich
Juden und
Homosexuelle.
>Wahr ist,
dass dies vorueteilsgeladene Postings sich nicht grundlegend
von
rechtsextremer Propaganda unterscheidet.
>daß die Ausbreitung dieses Phänomens mit der
> Verrohung der gesamten Gesellschaft parallel geht.
Und deswegen wird ein Zusammenhang vermutet ?
>Dieses Ansinnen ist
> in Wahrheit eine Entwürdigung der Menschheit.
Dazu zaehlt anscheinend auch der Gesetzentwurf zur Gleichstellung
homosexueller partnerschaften.
Wie entwuerdigend fuer die Menschheit ;-)
>Diese Leute reden davon,
> daß sie "jedermanns" Würde verteidigen,
aber ihr gesellschaftliches
> Bestreben läuft entgegengesetzt.
>
Obiges Posting von "Neue Einheit" ist zutiefst entwuerdigend.
Abgespeichert auf HD als besonderes Beispiel linker Hetze
gegen Minderheiten
wie Juden und Homosexuelle unter dem Deckmantel des sg.
"Klassenkampfes".
Thomas Biegel
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