Internet-Statement 2004-13
Bestimmte Erfahrungen nicht vergessen Eine große Zahl wahllos gemordeter und verletzter Menschen aus der Zivilbevölkerung, und fast erwartungsgemäß die Behauptungen aus Regierungs- und Medienkanälen, bestimmte terroristische Organisationen seien wohl die Urheber. Nach den Anschlägen von New York im September 2001 gab es aus guten Gründen eine Welle von Nachfragen und Nachforschungen, die sich mit den zahllosen Verbindungen des islamistischen Terrorismus, insbesondere der Al-Kaida, zu Regierungsapparaten der USA befaßten. Es wurden viele Verdachtsmomente, sogar Beweise vorgelegt, daß es bestimmte Kräfte in den Machtzentren der USA geben muß, die politisch als Hauptnutznießer der Anschläge in Erscheinung getreten sind, die an den Ereignissen nicht unbeteiligt sein konnten. Die Regierung Aznar, die in vier Tagen zur Wahl steht, gehört bekanntlich
zu den engsten Verbündeten der Bush-Clique in der politischen Ausschlachtung
des 11. September zu weltweiten machtpolitischen Zwecken. Die Opposition
gegen diese Politik wurde von großen Teilen des spanischen Volkes
deutlich gemacht, bspw. in riesigen Demonstrationen gegen den Irak-Krieg.
In den letzten Wochen war die Aznar-Regierung auch durch landesweite Aktionen
der Werftarbeiter unter Druck gekommen, die die Verschlechterung der Lage
der arbeitenden Bevölkerung und insbesondere auch die völlige
Mißachtung der elementaren Rechte der Werftarbeiter durch ihre von
der Regierung geleiteten Betriebe mit Streiks und Demonstrationen anprangerten.
Wenn jetzt Al-Kaida als möglicher Verantwortlicher der Anschläge genannt wird, als sei die Sache damit in ihren Verantwortlichkeiten geklärt, sollte man die erwähnten Zusammenhänge nicht außeracht lassen und in die Untersuchung der Hintergründe einbeziehen. wgr.
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