Internet Statement 2007-33

 

 

 

Eine schöne Kritik an der Ahmadiyya, Herr Senator

 

Klas Ber, 19.April 2007      

 

Heute wurde in der Berliner Presse gemeldet: "Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hat die Ahmadiyya-Gemeinde aufgefordert, sich von schwulenfeindlichen Äußerungen des eigenen Jugendverbandes zu distanzieren". Zitiert wird der Innensenator auch damit, dies sei "mit unserem demokratischen Rechtsstaat nicht vereinbar", "Wer so agiert, darf sich nicht wundern, wenn ihm bestimmte Unterstützung nicht zuteil wird".

Aber frauenfeindlich, demokratiefeindlich, rassistisch sich breit machen und agieren, das darf die Ahmadiyya wohl weiterhin? Diese Dinge, obwohl schon vielfach öffentlich gemacht, sind offensichtlich nach wie vor hier kein Punkt zu öffentlicher Kritik oder dazu, die Unterstützung für diese Sekte einzustellen.
Es war auch nichts davon zu lesen, daß der Senator die unerhörten Ausfälle gegen die Mehrheit der Bevölkerung zurückgewiesen hätte, die der Ahmadiyya-Artikel beinhaltet, auf den er sich bezieht.

Öffentlich hochgebracht wurde die Sache in der "Berliner Morgenpost" am 12. April. Da wurde Bezug genommen auf einen bereits einige Jahre alten Artikel aus dem Jugend-Journal der Ahmadiyya: "Glücksschwein oder arme Sau? - Warum auch Nicht-Muslime auf Schweinefleisch verzichten sollten".
Dieser Ahmadiyya-Artikel will entsprechend ihren Vorstellungen Menschen vom Schweinefleischverzehr abhalten oder abbringen und führt dabei verschiedene Gründe an. Offensichtlich teilen diese Leute die Welt erst einmal in ihre Anhänger und die, die sie "Nicht-Muslime" nennen. Der Artikel ist davon geprägt und im Sinne einer Bekehrung zu ihren ultrareaktionären Sekten-Vorstellungen. Entsprechend bringt er auch ihren Widerspruch zur Mehrheit der Menschen hier und zur westlichen Zivilisation zum Ausdruck.

Die "Morgenpost" deutet da nun tatsächlich auf einen besonders üblen Punkt in diesem Artikel hin, den sie zitiert, allerdings nicht weiter kritisiert, aber dafür im Titel heraustellt: "Ahmadiyya-Jugend: Schweinefleisch macht schwul". Aus dem Ahmadiyya-Artikel wird dazu folgender Punkt zitiert: "Der Mensch ist, was er isst. Auch lässt sich dieser Aphorismus beziehen auf die Auswirkungen von Schweinefleischverzehr auf das menschliche Moralverhalten, denn ein schamloses Tier wie das Schwein prägt oder unterstützt die Ausprägung gewisser Verhaltensweisen des Konsumenten (...) Unser geliebter vierter Khalifa, Hazrat Mirza Tahir Ahmad (...) äußerte in dem Zusammenhang, dass er den zunehmenden Hang zur Homosexualität mit dem Schweinefleischverzehr in unserer Gesellschaft in Verbindung setzt."
Gleich am folgenden Tag antwortet aus Franfurt die Zentrale der Ahmadiyya mit einer ausführlichen Stellungnahme, in der sie den Artikel ihres Jugendverbandes verteidigt und den Ausführungen zustimmt. Die Grünen, Volker Beck, protestieren natürlich in diesem Fall mal gegen die Ahmadiyya.

Was da in dem Ahmadiyya-Artikel aufgestellt wird, das ist natürlich erst einmal völliger Quatsch, daß gesellschaftliches Moralverhalten der Menschen auf den Verzehr oder Nichtverzehr von Schweinefleisch zurückzuführen sei. Dann wird diesem Quatsch noch einer draufgesetzt und dem Tier, dem Schwein, wird einfach ein Moralverhalten aus der menschlichen Gesellschaft unterstellt, ein "schamloses Tier" heißt es.
Aber dieser Quatsch mutiert zur einer unerhörten Hetze gegen die Mehrheit der Menschen hier, gegen ihre Ernährungs- und Lebensweise, wenn es - wie zwar von der Morgenpost zitiert aber nicht zurückgewiesen - im Artikel heißt: "Wohlgemerkt: ‚Der Mensch ist, was er isst.' Auch lässt sich dieser Aphorismus beziehen auf die Auswirkungen von Schweinefleischverzehr auf das menschliche Moralverhalten, denn ein schamloses Tier wie das Schwein prägt oder unterstützt die Ausprägung gewisser Verhaltensweisen des Konsumenten"

Das ist nicht mehr und nicht weniger als die Herabsetzung und Erniedrigung des größten Teils der Menschen dieser Gesellschaft, ja der ganzen Gesellschaft, auf das Schwein, und der Vorwurf, mehr oder weniger amoralisch, schamlos zu sein. Das ist der Kern der Sache und muß auf das entschiedenste zurückgewiesen werden, was weder die Politiker noch die hiesige Presse tun. Die Punkte, die für die Mehrheit der Bevölkerung von Bedeutung sind, die von gesellschaftlicher Bedeutung sind, sind nach wie vor nicht die, die von diesen Politikern an der Ahmadiyya kritisiert werden. Das sollte man auf alle Fälle festhalten.

Der Ahmadiyya-Artikel richtet sich nicht in erster Linie gegen Homosexuelle, sondern diskriminiert wird die Mehrheit. Genau die wird weder von Körting noch der hiesigen Presse verteidigt. Der Punkt mit der Homosexualität wird von der Ahmadiyya gebracht und benutzt, um ihre Herabsetzung der Mehrheit zu unterstreichen.


 

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Über die Versuche, die Heinersdorfer Bevölkerung einzuschüchtern
Hartmut Dicke, 23.März 2007

Die Aufklärung über die Ahmadiyya-Sekte weiterführen
Klas Ber, Juli 2006

Aus dem Inhalt:

- Was soll hier durch Religionsfreiheit geschützt sein?

- Die Züchtigung der Frau bei der "Ahmadiyya"

- Das Verbot der Heirat von "Nicht-Ahmadis" - rassistisch begründet

- Weiteres über die Ahmadiyya-Sekte

- Zur Historie der "Ahmadiyya"

- Das "Ahmadiyya-Kalifat"

- "Ahmadiyya" und Scharia in Deutschland

Erklärung der Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger (Bürgerinitiative gegen den Moscheebau) gegen die Einschüchterungsversuche
(www.ipahb.de)