Internet Statement 2012-07

Am Jahrestag von Fukushima

Israels angekündigter Terrorangriff auf Irans Atomanlagen und kein entschiedenes Nein der Anti-KKW-Kampagne dagegen

 

Klas Ber  11.3.2012        

Jetzt, ein Jahr nachdem erst ein Erdbeben, dann ein Tsunami Japan heimsuchte und es in der Folge zu dem schweren Unfall im Kernkraftwerk in Fukushima kam, wird sie wieder hochgetrieben in den Medien, die Welle gegen die Nutzung der Kernenergie, sind auch hier im Lande an verschiedensten Orten wieder Demonstrationen auf die Beine gestellt worden, die die sofortige Abschaltung aller Kernkraftwerke fordern. Sogar mit der Anmaßung, die Abschaltung in angrenzenden Ländern zu fordern, wird aufgetreten. Nach dem Motto: am grünen Un-Wesen soll die Welt genesen.  Nun, wir haben schon vielfach gegen diese Anti-KKW- Kampagnen Stellung bezogen, und aktuell ist es angebracht da mal eine Frage aufzuwerfen.

 

Was sagen denn die Medien, inklusive dieser Anti-KKW-Kampagne, in ihren vielfachen Artikeln zu Fukushima, in diesem Zusammenhang gegen die ganz aktuelle Kriegstreiberei Israels? Israels Regierung hat doch ganz offen und unverblümt damit gedroht, Kernreaktoren und -anlagen im Iran bombardieren zu wollen. Und das so bald als möglich. Lediglich für den Moment scheint sie noch einiges davon abzuhalten, z.B. Widersprüche mit Obama und Kriegsgerät, was sie nicht haben. Hier ist es schon soweit gediehen, daß in Artikeln militärische Einzelheiten diskutiert werden, in wieweit ein Angriff Israels auf den Iran, insbesondere auf seine Atomanlagen, Erfolg haben könnte oder nicht. Einer solchen Drohung und bereits der Ankündigung muß man sich aber entgegenstellen. Die Souveränität der Länder wird von diesen Kräften immer weiter niedergetreten. Aber davon hört man von diesen Kräften, die jetzt an Fukushima mit all seinen schlimmen Folgen erinnern, reineweg gar nichts. Das ist für die in dem Zusammenhang  kein Thema.

An dieser Stelle mal abgesehen davon, was noch alles in die Luft gehen wird während und im Gefolge solch einer Wahnsinnstat wie sie von Israel angekündigt wurde, ist eines doch festzuhalten:
 

Bei so einem Angriff wird es, wenn er denn Erfolg haben sollte, und nicht noch vorher verhindert werden kann, auch zu einer erheblichen Freisetzung von Strahlung kommen. Und liebe Anti-KKW-Bewegte, wo ist nun der massive Protest gegen solche bereits angekündigte terroristische Anschläge Israels?
 

Eines der Argumente, mit denen diese Anti-KKW-Bewegung und die Medien immer kommen, ist doch: Kernkraftwerke seien nicht sicher gegen Flugzeugabstürze und Terroranschläge, deshalb müßte man die Kernkraftwerke sofort stillegen.

Da ist nun von einem Land solch ein direkter Angriff angekündigt worden und da tut sich bei denen kein Widerstand, kein massiver Protest dagegen. Müßte das nicht an erster Stelle stehen? Aber offensichtlich wird das gar nicht auch nur irgendwie als eine Gefahr angesehen, und das hat seine Gründe im Charakter dieser Kampagnen.

 

Es geht diesen Kräften gar nicht darum, solche Anschläge zu verhindern und dem entgegen zu treten. Diese Kräfte argumentieren gerne für ihre Zwecke (gegen die Kernenergie) mit dem Terror, aber wenn der Terror angekündigt wird, fällt nicht mal ein entschiedenes Wort dagegen, geschweige denn daß dem Terroristen in den Arm gefallen wird. Da zeigt sich eine Form der Komplizenschaft, und es ist eine Entlarvung dieser Kräfte. Das sollte einem an diesem Widerspruch klar werden.

 

 

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Fukushima –
die politische Dimension

„Let`s have a quake“?
Maria Weiß   24.April 2011

 

Zu den Ereignissen um das Kerkraftwerk Fukoshima 1 in Japan    
Wassili Gerhard 12./13.03.2011

Wie mit der Erdbeben-Katastrophe in Japan hier Politik gemacht wird  
Gruppe Neue Einheit  -Uwe Müller 12.3.2011 (16Uhr)                  

 

Über den Atomwaffensperrvertrag (NPT) und die atomare Frage

Der sog.
Atomwaffen-Sperrvertrag und der Iran  

IS 2005-59

Zu dem Atomwaffentest Nordkoreas – erste grundsätzliche Feststellungen
IS 2006-81

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