Internet Statement 2005-75

 

Jeden Tag neue Massaker!

Die Zusammenhänge im Hintergrund sind klar, werden aber zumeist nicht genannt!

1.10.05      

Jeden Tag hören wir Meldungen über Dutzende von Toten bei Massakerangriffen in Irak. Autos werden, mit Sprengstoff gefüllt, auf belebte Plätze gefahren und Zivilisten in der brutalsten Weise ermordet und zu Hunderten verletzt.
Was sich dort im Konkreten abspielt, kann mit diesen Meldungen kaum erfaßt werden, denn viele der Verletzten können gar nicht mehr versorgt werden in den Krankenhäusern, die völlig überlastet sind und ihrerseits von Banden bedroht werden. Gestern, am Freitag, 30. September 05, sind wieder mehr als einhundert Menschen durch solche mit Sprengstoff gefüllten Fahrzeuge kurzerhand vernichtet worden.

Diese Art von Terror kommt von niemand anderem als den USA-Imperialisten selbst, wobei sie noch eine Unterstützung von den britischen Imperialisten und anderen Verbündeten im Irak haben.

Warum greifen die USA zu solchen Mitteln?

Es heißt immer wieder ’Al-Kaida hat zugeschlagen’. Dieses sog. Terror-Netzwerk im Irak unter dem ominösen Al-Sarkawi, dessen Existenz von manchen irakischen Gruppen überhaupt angezweifelt wird, ist erst im Irak der Besatzung der USA aktiv. In der Zeit von Saddam Hussein war die sog. Al-Kaida im Irak nicht präsent. Die Entstehungsgeschichte dieses sog. Terror-Netzwerks geht auf Afghanistan und Saudi-Arabien zurück, in denen die USA die tiefsten Subversionsnetze und Bestechungsorgane besitzen. Der ganze islamistische Sumpf in Afghanistan wurde unter der Obhut der USA gezeugt und dient diesen als Vorwand, um ihre verbrecherische Hegemoniepolitik auf der Welt durchzusetzen und zu behaupten. Keine Begründung ist zu dumm, um so bspw. die Entwicklung jeder Art kleiner Atomwaffen zur lokalen Kriegführung zu rechtfertigen. Diese Provokateurtaktik wird durch die Medien in vielen Ländern unterstützt, indem sie Hinweise auf die Verbindungen der USA zu diesen Terrornetzwerken unterschlagen.

Warum haben die USA ein Interesse an solchen Massakern, wenn sie doch schon eine Lakaienregierung im Irak haben, die ihre Geschäfte besorgen soll? Wenn die USA und Großbritannien, Polen und andere den Irak einfach sich selbst überlassen würden, in der Weise, daß sie dort eine sog. parlamentarische Demokratie schaffen, die unter ihrer generellen Kontrolle die Verwaltung im Lande übernimmt, dann wird damit der Widerstandsgeist des irakischen Volkes und das Bewußtsein, daß es sich um eine Besatzungsmacht handelt, die man hinausbefördert haben will, nicht verschwinden. Unter der Einführung einer solchen Demokratie unter der Führung der USA würden sehr wohl auch in den Institutionen dieses neugeschaffenen Staates Geist und Organisierung des Widerstandes des irakischen Volkes in Richtung Unabhängigkeit weiter sich entwickeln, egal, welcher Couleur die Politiker sind, die die Besatzung sich einsetzt. Deshalb brauchen die USA andere Mittel, um das irakische Volk so einzuschüchtern, so zu erniedrigen, daß es sozusagen auf allen Vieren vor den USA kriecht und nicht mehr wagt, Widerstand zu leisten.

Der hier geschilderte, immer wieder auftretende Terror, der von den Medien in ihrer lakaienhaften Beflissenheit vor den USA-Imperialisten als „Terror von Al-Sarkawi“ oder „Al-Kaida“, oder wie sie alle heißen, dargestellt wird, dient zu nichts anderem als eben dieses brutale Ziel zu erreichen. Das irakische Volk wird gegeneinander ausgespielt. Zivilschlächtereien führen dazu, daß allgemeine Verzweiflung existiert, die das ganze Volk apathisch machen soll. Dazu dienen diese verbrecherischen Anschläge, die sich reihum durchziehen und keinen anderen Wert haben, als das gesamte irakische Volk zu erniedrigen. Es bedarf keines Kommentars, daß aus solchen Anschlägen kein Widerstand des Volkes als solcher sich entwickelt. Islamische Fundamentalisten verschiedener Couleur stehen auch im Irak in einer indirekten Verbindungen zu den USA und betreiben die Ausspielung des Volkes gegeneinander. Dasselbe gilt grundsätzlich auch für bekannte „kurdische“ Organisationen, die gegenwärtig vielleicht nicht so sehr in Erscheinung treten.

Deswegen bedarf es zur Unterstützung des irakischen Volkes unbedingt auch der Enttarnung dieser Art von Machenschaften.

Drohen die USA auf der einen Seite der ganzen Welt mit ihren Atomwaffen, schlagen sie sich herum mit potentiellen Rivalen der Zukunft wie China oder mit der immer noch bestehenden Atommacht Rußland, dann darf man nicht vergessen, daß sie auf der anderen Schiene solche Verbrechen wie im Irak nunmehr alltäglich begehen.

Redaktion Neue Einheit

 

 

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Terroristen ihrer Majestät
jw 27.9.05

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